In Jüterbog sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 34,1 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 32,6 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,6 Prozent. Die CDU erhielt 9,3 Prozent, während die Linke auf 3,2 Prozent und die Grünen auf 1,8 Prozent kamen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die SPD in Jüterbog über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent, während die AfD mit 32,6 Prozent ebenfalls über dem Brandenburger Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 12,6 Prozent ein Ergebnis erzielt, das unter dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, die in Jüterbog 9,3 Prozent erreichte, schnitt ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Jüterbog erzielte die SPD mit 33,1% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 25,8% und verzeichnete einen Anstieg von 14,3 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,8%. Weitere Ergebnisse zeigten die CDU mit 12,7% (-4,0 Prozentpunkte), die Linke mit 9,0% (-10,9 Prozentpunkte), die Grünen mit 6,6% (+2,4 Prozentpunkte) und die FDP mit 3,2% (+1,8 Prozentpunkte).
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde deutlich besser ab, während die AfD ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU und die Linke lagen in Jüterbog unter dem Brandenburger Durchschnitt, während die Grünen und die FDP in der Gemeinde vergleichsweise besser abschnitten. Die Wahlbeteiligung in Jüterbog war ebenfalls höher als der landesweite Wert von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Jüterbog seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Jüterbog Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Jüterbog seit 1990 zeigen verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 30,9 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 verzeichnete die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, während die Linke in den Jahren 1999 und 2004 an Stimmen gewann und 2004 mit 28,7 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielte.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte sofort 11,5 Prozent, was im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg einen leichten Rückgang von 0,7 Prozentpunkten darstellt. Bei der Wahl 2019 konnte die AfD in Jüterbog mit 25,8 Prozent das stärkste Ergebnis aller Zeiten erzielen und lag damit 2,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt. Die SPD hingegen zeigte einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen, erreichte jedoch 2019 mit 33,1 Prozent ein Ergebnis, das unter dem landesweiten Wert von 26,2 Prozent lag.
Die Wahlbeteiligung in Jüterbog schwankte über die Jahre. Während sie 1990 bei 72,3 Prozent lag, fiel sie in den folgenden Wahlen bis 2014 auf einen Tiefpunkt von 43,5 Prozent. Bei der letzten Wahl 2019 stieg die Beteiligung wieder auf 66,8 Prozent. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Jüterbog in vielen Fällen von den landesweiten Ergebnissen ab, wobei die SPD und die Linke in der Gemeinde tendenziell höhere Stimmenanteile erzielten als im restlichen Brandenburg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.