In Karstädt sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 35,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 12,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 26,2 Prozent und verzeichnete damit einen Rückgang von 2,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Karstädt über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde entgegen dem Landestrend leicht verloren, während sie im gesamten Bundesland 30,9 Prozent erzielte. Die CDU schnitt in Karstädt mit 16,2 Prozent außergewöhnlich gut ab, während sie landesweit nur 12,1 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde mit 12,7 Prozent knapp unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Karstädt erzielte die SPD mit 28,3 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die CDU folgte mit 25,5 Prozent und einem Minus von 5,8 Prozentpunkten. Die AfD verzeichnete mit 23,0 Prozent ein Plus von 14,7 Prozentpunkten, während die Linke auf 8,6 Prozent fiel, was einem Rückgang von 7,6 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt von 26,2 Prozent liegt, während die CDU mit 25,5 Prozent ebenfalls deutlich besser abschneidet als landesweit, wo sie nur 15,6 Prozent erhielt. Die AfD liegt mit 23,0 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent, während die Linke in Karstädt mit 8,6 Prozent ebenfalls unter dem Durchschnitt von 10,7 Prozent bleibt. Die Grünen und die FDP schneiden in der Gemeinde ebenfalls über dem Landesdurchschnitt ab, was auf eine unterschiedliche Wählerverteilung hinweist.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Karstädt seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Karstädt Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Karstädt zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende, insbesondere 1990 mit 48,2 Prozent, den höchsten Stimmenanteil. In den folgenden Jahren fiel ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, bis sie 2014 nur noch 31,4 Prozent erreichte. Im Gegensatz dazu gewann die AfD, die 2014 erstmals antrat, schnell an Zustimmung und erreichte 2019 23,0 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 27,7 Prozent der Stimmen erhielt, verzeichnete einen Rückgang auf 28,3 Prozent im Jahr 2019. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, wo die SPD in den letzten Jahren ebenfalls an Stimmen verlor. Die Linke zeigte in Karstädt eine ähnliche Entwicklung wie im gesamten Brandenburg, wo sie 2019 auf 10,7 Prozent fiel, während sie in Karstädt 8,6 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Karstädt variierte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 66,0 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 44,7 Prozent im Jahr 2014. Im Jahr 2019 stieg die Beteiligung wieder auf 64,6 Prozent. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Karstädt und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in mehreren Jahren signifikant, insbesondere bei der CDU, die in Karstädt stets höhere Ergebnisse erzielte als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.