In Kasel-Golzig sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 38,1 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der SPD mit 28,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,7 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 8,1 Prozent der Stimmen. Die CDU erhielt 12,3 Prozent, die Linke 3,0 Prozent, die Grünen 2,1 Prozent und die FDP 0,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in der Gemeinde besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in Kasel-Golzig mit 8,1 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis, da es landesweit 13,5 Prozent erreichte. Die CDU schnitt in der Gemeinde ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis. Die Grünen und die FDP lagen in Kasel-Golzig unter dem Landesdurchschnitt, während die Linke dort gleich blieb.
Die Landtagswahl 2019 in Kasel-Golzig wurde von der AfD gewonnen, die 31,6 Prozent der Stimmen erhielt und im Vergleich zur Wahl 2014 um 20,8 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 27,8 Prozent, was einem Rückgang von 9,0 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, wo sie 31,6 Prozent erzielte, während sie landesweit nur 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU und die FDP lagen mit 16,6 Prozent und 4,8 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent und 4,1 Prozent. Im Gegensatz dazu erzielten die Grünen und die Linke in Kasel-Golzig mit 5,1 Prozent und 5,4 Prozent schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, wo die Grünen 10,8 Prozent und die Linke 10,7 Prozent erreichten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Kasel-Golzig seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Kasel-Golzig die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Kasel-Golzig zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 37,1 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Jahren erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, der 2024 mit 12,3 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 kontinuierlich zulegen. Sie erreichte 2024 38,1 Prozent, was einen Anstieg von 27,2 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD hat im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren. 1990 erhielt sie noch 42,2 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 28,8 Prozent. Während die SPD in Kasel-Golzig an Zustimmung einbüßte, blieb sie im Landesvergleich relativ stabil und konnte 2024 in Brandenburg 30,9 Prozent erreichen. Die Linke verzeichnete in der Gemeinde einen Rückgang von 12,0 Prozent in 2014 auf 3,0 Prozent in 2024, was einen deutlichen Unterschied zu den landesweiten Ergebnissen darstellt, wo sie stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Kasel-Golzig schwankte über die Jahre. Nach einem Höchststand von 74,3 Prozent im Jahr 1990 fiel sie in den folgenden Wahlen und erreichte 2024 61,7 Prozent. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt 2024 bei 72,9 Prozent. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Landesdurchschnitt zeigen, dass Kasel-Golzig in der Wählergunst für die AfD und die CDU signifikant von den landesweiten Trends abweicht.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.