In Kleinmachnow sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD wurde mit 39,3% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur Vorwahl 2019 um 13,4 Prozentpunkte zulegen. Die CDU erreichte 20,5% und belegte damit den zweiten Platz, was einem Anstieg von 1,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Kleinmachnow deutlich besser ab, da sie landesweit 30,9% erzielte. Auch die CDU übertraf den landesweiten Durchschnitt von 12,1%. Die Grünen erreichten in der Gemeinde 14,2% und lagen damit über dem landesweiten Ergebnis von 4,1%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erzielte in Kleinmachnow nur 6,7%, was das schlechteste Ergebnis aller Gemeinden darstellt. Die AfD hatte mit 11,5% ebenfalls das niedrigste Ergebnis im Vergleich zu anderen Gemeinden.
Die Landtagswahl 2019 in Kleinmachnow brachte die Grünen als stärkste Kraft hervor, die 26,9% der Stimmen (3.356 Stimmen) erhielten und damit um 7,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegten. Die SPD folgte mit 25,9% (3.229 Stimmen), was einem Anstieg von 2,5 Prozentpunkten entspricht. Die CDU erzielte 18,6% (2.320 Stimmen) und verlor 9,3 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitten die Grünen und die FDP in Kleinmachnow besonders gut ab. Während die Grünen mit 26,9% deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 10,8% lagen, erreichte die FDP 8,8% und übertraf damit das Gesamtergebnis von 4,1%. Die SPD und die AfD hingegen lagen unter dem Durchschnitt, wobei die AfD mit 9,2% das schlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte. Die Wahlbeteiligung in Kleinmachnow war die höchste im gesamten Land.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Kleinmachnow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Kleinmachnow Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Kleinmachnow zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung der politischen Landschaft. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 55,4 Prozent der Stimmen ihr bestes Ergebnis. In den darauffolgenden Wahlen bis 2009 blieb die Partei stark, verlor jedoch im Laufe der Zeit an Stimmen. Bei der Wahl 2019 kam die CDU auf 18,6 Prozent, was einen Rückgang von 36,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Im Jahr 2024 konnte die CDU wieder leicht zulegen und erreichte 20,5 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 9,6 Prozent der Stimmen. Bis 2024 stieg ihr Anteil auf 11,5 Prozent. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt, wo die AfD 29,2 Prozent erreichte, liegt Kleinmachnow mit 11,5 Prozent deutlich darunter. Die SPD hingegen konnte in der Gemeinde an Stimmen gewinnen, von 29,7 Prozent im Jahr 1990 auf 39,3 Prozent im Jahr 2024, während sie im Landesdurchschnitt relativ stabil blieb.
Die Grünen verzeichneten in Kleinmachnow ebenfalls einen Anstieg, insbesondere im Jahr 2019 mit 26,9 Prozent, was einen Zuwachs von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt. Im Gegensatz dazu verloren die Linke und die FDP in der Gemeinde an Stimmen, während sie im Landesdurchschnitt teilweise zulegen konnten. Die Wahlbeteiligung in Kleinmachnow hat sich von 71,7 Prozent im Jahr 1990 auf 84,4 Prozent im Jahr 2024 erhöht, was einen Anstieg von 12,7 Prozentpunkten darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.