In Kolkwitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 5,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,3 Prozent, ebenfalls mit einem Anstieg von 4,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 13,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 82,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Kolkwitz besser abgeschnitten, wo sie 29,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent über dem Ergebnis in Kolkwitz. Die CDU erzielte in der Gemeinde 12,7 Prozent, was über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent liegt. Die Grünen und die Linke schnitten in Kolkwitz schlechter ab als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 0,9 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 0,8 Prozent liegt. Kolkwitz verzeichnete die fünfhöchste Wahlbeteiligung aller Gemeinden.
Die Landtagswahl 2019 in Kolkwitz brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 30,0 Prozent der Stimmen erhielt und damit einen Zuwachs von 17,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD folgte mit 25,3 Prozent, was einem Rückgang von 7,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,1 Prozent, was die siebthöchste Beteiligung unter allen Gemeinden darstellt.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Kolkwitz deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU erzielte 17,9 Prozent und übertraf damit das Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die FDP erreichte 6,0 Prozent und lag ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent. Die Linke und die Grünen schnitten in Kolkwitz schlechter ab als im Gesamtergebnis, mit 8,0 Prozent und 4,9 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Kolkwitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Kolkwitz Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Kolkwitz zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung in den politischen Präferenzen der Wähler. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 42,1 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren verlor die Partei kontinuierlich Stimmen und erreichte 2024 nur noch 12,7 Prozent, was einen Rückgang von 29,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihren Stimmenanteil von 12,9 Prozent auf 35,8 Prozent im Jahr 2024 steigern.
Die SPD, die 1994 mit 51,2 Prozent das höchste Ergebnis erzielte, hat ebenfalls an Zustimmung verloren. Ihr Anteil fiel bis 2024 auf 29,3 Prozent, während die Linke im gleichen Zeitraum von 11,4 Prozent auf 1,5 Prozent abnahm. Die Grünen haben in Kolkwitz im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis schwächer abgeschnitten, insbesondere 2024, als sie nur 1,6 Prozent erreichten, während sie in Brandenburg insgesamt 4,1 Prozent erhielten.
Die Wahlbeteiligung in Kolkwitz hat sich im Laufe der Jahre erhöht und erreichte 2024 mit 82,6 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Kolkwitz und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass die Gemeinde in vielen Jahren signifikant von den landesweiten Trends abwich, insbesondere in den letzten Wahlen, als die AfD in Kolkwitz über 6 Prozentpunkte mehr Stimmen erhielt als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.