In Kotzen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 38,2 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 28,3 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erreichte 13,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Kotzen besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU und die FDP erzielten ebenfalls schwächere Ergebnisse als landesweit. Im Gegensatz dazu schnitt das Bündnis Sahra Wagenknecht in der Gemeinde über dem Durchschnitt ab. Die Grünen und die Linke lagen in Kotzen ebenfalls über dem Landesdurchschnitt, wobei die Linke besonders gut abschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Kotzen ergab einen klaren Sieg für die AfD, die 37,3% der Zweitstimmen erhielt und damit um 23,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 20,9%, was einen Rückgang von 9,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Kotzen deutlich besser ab, wo sie 13,8 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt von 23,5% lag. Die SPD hingegen erzielte ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, das bei 26,2% lag. Auch die CDU, die in Kotzen 14,3% erreichte, fiel unter den Landesdurchschnitt von 15,6%. Die Grünen und die Linke schnitten ebenfalls schlechter ab, während die FDP mit 1,7% in Kotzen unter dem Landesdurchschnitt von 4,1% blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Kotzen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Kotzen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Kotzen zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte 13,4 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2024 stieg ihr Anteil auf 38,2 Prozent, was einen Anstieg von 8,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg darstellt, wo die AfD 29,2 Prozent erhielt. Die CDU hat im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 28,6 Prozent im Jahr 1990 auf 8,0 Prozent 2024 erlebt, was einen Abfall von 20,6 Prozentpunkten bedeutet. Im Gegensatz dazu konnte die CDU in Brandenburg insgesamt einen Rückgang von 17,5 Prozentpunkten verzeichnen.
Die SPD hat in Kotzen von 48,8 Prozent im Jahr 1990 auf 28,3 Prozent 2024 verloren, während sie in Brandenburg insgesamt leicht zulegen konnte. Die Linke hat in der Gemeinde einen Rückgang von 9,9 Prozent im Jahr 1990 auf 3,7 Prozent 2024 erlebt, während sie im Landesdurchschnitt stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in Kotzen schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 64,2 Prozent einen höheren Wert als der Landesdurchschnitt von 72,9 Prozent.
Am häufigsten gewonnen hat die CDU, die in den Jahren 1990, 1999 und 2004 die meisten Stimmen erhielt. Die AfD hat seit ihrem ersten Antreten 2014 kontinuierlich an Stimmen gewonnen. Die stärksten Abweichungen zum Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen sich bei der AfD und der CDU, wobei die AfD in Kotzen signifikant über dem Landesdurchschnitt liegt, während die CDU dort deutlich schwächer abschneidet.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.