In Krausnick-Groß Wasserburg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 45,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,4 Prozent, ebenfalls mit einem Anstieg von 3,8 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Krausnick-Groß Wasserburg überdurchschnittlich abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 7,8 Prozent, was das viertschlechteste Ergebnis aller Gemeinden darstellt. Die CDU, die 10,3 Prozent erreichte, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, während die Grünen, die Linke und die FDP in der Gemeinde ebenfalls hinter den landesweiten Ergebnissen zurückblieben. In Brandenburg erzielte das Bündnis Sahra Wagenknecht 13,5 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Krausnick-Groß Wasserburg erzielte die AfD mit 37,0 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einer Steigerung von 24,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 20,7 Prozent, was einen Rückgang von 11,8 Prozentpunkten darstellt. Die CDU erhielt 18,0 Prozent, ebenfalls ein Rückgang von 11,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, wo sie 13,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Auch die CDU und die FDP erzielten überdurchschnittliche Ergebnisse mit 2,4 Prozentpunkten und 1,1 Prozentpunkten über dem Gesamtergebnis. Im Gegensatz dazu lagen die SPD, die Linke und die Grünen unter dem Landesdurchschnitt, wobei die SPD mit 5,5 Prozentpunkten Rückstand am stärksten abfiel.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Krausnick-Groß Wasserburg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Krausnick-Groß Wasserburg die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Krausnick-Groß Wasserburg zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte im Jahr 2024 mit 45,4 Prozent das stärkste Ergebnis aller Zeiten in der Gemeinde. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg liegt die AfD hier um 16,2 Prozentpunkte höher. Während die AfD an Stimmen gewann, verzeichnete die CDU einen Rückgang und erreichte 2024 nur noch 10,3 Prozent, was 1,8 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt liegt.
Die SPD, die 1990 mit 41,4 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat im Zeitverlauf ebenfalls an Unterstützung verloren. 2024 erreichte sie 24,4 Prozent, was 6,5 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis von 30,9 Prozent liegt. Die Linke hat in der Gemeinde seit 1990 einen kontinuierlichen Rückgang erfahren und erreichte 2024 nur noch 2,6 Prozent. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Linke 3,0 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Krausnick-Groß Wasserburg schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 78,1 Prozent im Jahr 2009 und einem Tiefpunkt von 48,7 Prozent im Jahr 2014. Im Jahr 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 68,2 Prozent, was eine Steigerung im Vergleich zu 2014 darstellt, jedoch unter dem Landesdurchschnitt von 72,9 Prozent.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.