In Kümmernitztal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 20,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,4 Prozent und einem leichten Plus von 0,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 13,6 Prozent, während die CDU auf 10,2 Prozent fiel, was einem Rückgang von 4,0 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Kümmernitztal besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen liegt mit 30,9 Prozent über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Kümmernitztal mit 13,6 Prozent leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die im Gesamtergebnis 12,1 Prozent erreichte, hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten. Auch die Grünen, Linke und FDP verzeichneten in Kümmernitztal geringere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Kümmernitztal wurde von der SPD gewonnen, die 29,0 Prozent der Stimmen erhielt, was einem Rückgang von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die Grünen erreichten mit 14,8 Prozent den zweiten Platz und konnten sich um 7,7 Prozentpunkte steigern. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Kümmernitztal besser ab, während die AfD mit 14,8 Prozent das viertschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte und somit unter dem Landesdurchschnitt von 23,5 Prozent blieb. Die CDU fiel auf 14,2 Prozent und verzeichnete ebenfalls einen Rückgang. Die Grünen hingegen schnitten in Kümmernitztal überdurchschnittlich gut ab, während die Linke mit 11,4 Prozent ebenfalls besser abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die FDP erreichte 4,5 Prozent und lag damit über dem Gesamtergebnis von 4,1 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Kümmernitztal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Kümmernitztal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Kümmernitztal zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 46,1 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch stetig, und 2024 kam sie nur noch auf 10,2 Prozent. Die SPD konnte in den ersten Jahren nach der Wende hohe Werte erzielen, fiel jedoch ebenfalls auf 29,4 Prozent im Jahr 2024.
Die AfD trat erstmals 2014 an und hat seither einen kontinuierlichen Anstieg ihrer Stimmenanteile verzeichnet. Sie erreichte 2024 35,6 Prozent und liegt damit 6,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis. Im Gegensatz dazu hat die FDP in Kümmernitztal einen Rückgang erlebt und kam 2024 lediglich auf 0,6 Prozent, was einen Rückgang von 4,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Kümmernitztal zeigt ebenfalls eine Abnahme. Während sie 1990 noch bei 72,2 Prozent lag, sank sie bis 2014 auf 45,7 Prozent und stabilisierte sich 2024 bei 58,5 Prozent. Die Abweichungen der Ergebnisse in Kümmernitztal vom Gesamtergebnis in Brandenburg sind teils erheblich, insbesondere bei der AfD und der CDU, die in der Gemeinde stärker oder schwächer abschnitten als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.