In Küstriner Vorland sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 49,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 11,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 20,5 Prozent, hat jedoch 2,1 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erzielte 13,9 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Küstriner Vorland deutlich besser abgeschnitten hat als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt mit ihrem Ergebnis unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent und hat entgegen dem allgemeinen Trend leicht verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 13,9 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die Wahlbeteiligung in Küstriner Vorland betrug 53,3 Prozent, während sie in Brandenburg bei 72,9 Prozent lag.
Die Landtagswahl 2019 in Küstriner Vorland wurde von der AfD gewonnen, die 37,9% der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 16,4 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 22,6%, was einem Rückgang von 5,8 Prozentpunkten entspricht. Auch die CDU und die Linke verzeichneten Rückgänge, während die Grünen und die FDP leichte Zuwächse erzielten. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Küstriner Vorland deutlich besser ab, wo sie 14,4 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Die SPD hingegen lag mit 3,6 Prozentpunkten unter dem Gesamtergebnis. Die CDU und die FDP erzielten ebenfalls schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die Linke schnitt in der Gemeinde besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Küstriner Vorland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Küstriner Vorland die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Küstriner Vorland zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und hat seitdem einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Bei der Wahl 2024 erzielte sie 49,5 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 20,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg darstellt. In der Gemeinde hat die AfD damit einen besonders hohen Zuspruch, während sie im Landesdurchschnitt 29,2 Prozent erreichte.
Die CDU hat im selben Zeitraum einen deutlichen Rückgang erlebt. Ihr Ergebnis fiel von 38,0 Prozent im Jahr 1990 auf 5,9 Prozent im Jahr 2024, was einen Verlust von 32,1 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich dazu blieb die CDU im gesamten Brandenburg relativ stabil und erreichte 12,1 Prozent. Die SPD hat in Küstriner Vorland ebenfalls an Stimmen verloren, während sie im Landesdurchschnitt zulegte. 2024 erhielt die SPD in der Gemeinde 20,5 Prozent, was 10,4 Prozentpunkte weniger ist als im Vergleich zum Landesergebnis von 30,9 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Küstriner Vorland schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 53,3 Prozent einen höheren Wert als bei der vorherigen Wahl. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt bei 72,9 Prozent. Die Grünen und die Linke haben in der Gemeinde an Unterstützung verloren, während die AfD und die SPD die Hauptakteure im aktuellen politischen Spektrum darstellen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.