In Kyritz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 32,0 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 31,6 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 11,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Kyritz besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU erzielte in der Gemeinde 14,4 Prozent, was ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 12,1 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Kyritz jedoch unter dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die Linke, die in Kyritz nur 2,8 Prozent erhielt, und die Grünen mit 2,5 Prozent schneiden ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Kyritz brachte die SPD als stärkste Kraft mit 31,1 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der AfD mit 23,0 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 1,8 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 13,6 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die CDU erreichte 17,1 Prozent und büßte 9,3 Prozentpunkte ein. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Kyritz besser ab, während die AfD dort leicht hinter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erzielte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke in Kyritz besser abschnitt als im Gesamtergebnis. Die Grünen und die FDP lagen in Kyritz unter dem Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Kyritz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Kyritz Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Kyritz zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erreichte in den ersten Wahlen nach der Wende 1990 mit 33,6 Prozent die höchste Zustimmung, gefolgt von der SPD mit 39,6 Prozent. In den folgenden Jahren sank die Zustimmung für die CDU kontinuierlich, während die SPD bis 1994 an Stimmen gewann. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte 9,4 Prozent. In den darauffolgenden Wahlen stieg ihr Stimmenanteil kontinuierlich, bis sie 2024 mit 31,6 Prozent das stärkste Ergebnis in der Gemeinde erreichte. Dies stellt eine Abweichung von 2,4 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erhielt.
Die SPD konnte in den letzten Wahlen eine relativ stabile Wählerbasis halten, während die CDU von 26,5 Prozent im Jahr 2014 auf 14,4 Prozent im Jahr 2024 fiel. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die CDU ebenfalls an Stimmen verlor, jedoch nicht in dem Maße wie in Kyritz. Die Linke, die in den frühen 2000er Jahren in der Gemeinde an Zustimmung gewann, erreichte 2024 nur noch 2,8 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu ihren früheren Ergebnissen darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Kyritz schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 67,3 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 72,9 Prozent betrug. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Kyritz oft von den landesweiten Trends abweichen, insbesondere in Bezug auf die AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.