In Langewahl sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 47,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 23,1 Prozent und musste damit einen leichten Rückgang von 0,7 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Langewahl überdurchschnittlich gut abschnitt, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verlor. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde mit 12,3 Prozent knapp unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichneten in Langewahl ebenfalls deutliche Rückgänge, während die Grünen und die FDP nur marginale Stimmenanteile erhielten. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Langewahl erzielte die AfD mit 34,0 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 12,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 23,9 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 10,0 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erhielt. Die SPD lag in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent, während die CDU mit 14,9 Prozent ebenfalls leicht über dem Brandenburger Ergebnis von 15,6 Prozent lag. Die Linke und die Grünen hingegen erzielten in Langewahl niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Langewahl seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Langewahl die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Langewahl zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Am häufigsten gewann die CDU, die in den ersten Wahlen der 1990er Jahre hohe Stimmenanteile erzielte. 1990 erreichte sie 37,7 Prozent, was 8,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In den folgenden Jahren erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, der 2019 mit 14,9 Prozent seinen Tiefpunkt fand, während die AfD in diesem Jahr mit 34,0 Prozent das stärkste Ergebnis erzielte. Dies stellt eine Abweichung von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 21,6 Prozent der Stimmen, was 9,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Ihr Stimmenanteil stieg bis 2019 auf 34,0 Prozent, während die Linke in Langewahl einen Rückgang von 20,1 Prozent im Jahr 1999 auf 7,6 Prozent im Jahr 2019 verzeichnete. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die Linke in den letzten Jahren stabilere Ergebnisse erzielte.
Die Wahlbeteiligung in Langewahl schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 67,2 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 48,3 Prozent im Jahr 2014. Diese Schwankungen sind im Vergleich zu den landesweiten Werten, die ebenfalls Rückgänge zeigten, bemerkenswert. Die Ergebnisse der letzten Wahlen verdeutlichen die Veränderungen in der politischen Landschaft der Gemeinde und die Abweichungen von den landesweiten Trends.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.