In Lanz sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 44,5 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Zuwachs von 9,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 19,1 Prozent und musste einen Rückgang von 3,4 Prozentpunkten hinnehmen. Die CDU erhielt 12,7 Prozent, was einem Verlust von 8,0 Prozentpunkten entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Lanz besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 10,9 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU hat in Lanz mit 12,7 Prozent ebenfalls besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Die Linke, die Grünen und die FDP haben in der Gemeinde schlechtere Ergebnisse erzielt als im Gesamtergebnis in Brandenburg.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Lanz wurde von der AfD gewonnen, die 35,1 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 23,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD folgte mit 22,5 Prozent, was einem Rückgang von 6,0 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Lanz besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte 20,7 Prozent und übertraf ebenfalls das Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen lagen mit 7,2 Prozent und 5,4 Prozent unter dem Landesdurchschnitt. Die FDP erhielt 3,0 Prozent und verzeichnete einen leichten Rückgang im Gegensatz zum landesweiten Trend.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lanz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lanz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lanz seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 51,4 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 12,7 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, seitdem einen stetigen Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 44,5 Prozent, was einen Anstieg von 15,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 22,6 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Zustimmung verloren und lag 2024 bei 19,1 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 15,6 Prozentpunkten im Vergleich zum ersten Wahlergebnis. Die Linke konnte in Lanz im Jahr 2004 mit 27,8 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2024 auf 2,1 Prozent. Im Gegensatz dazu haben die Grünen in den letzten Jahren nur geringe Schwankungen erlebt und erreichten 2024 1,2 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu ihrem besten Ergebnis von 5,4 Prozent im Jahr 2019 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Lanz war in den ersten Jahren nach der Wende relativ hoch, fiel jedoch 2014 auf 35,4 Prozent und stabilisierte sich seitdem bei etwa 54 Prozent. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt 2024 bei 72,9 Prozent, was einen signifikanten Unterschied zur Gemeinde zeigt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.