In Lauchhammer sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 41,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,1 Prozent und einem Zuwachs von 1,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 15,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die AfD in Lauchhammer besser ab, wo sie 41,1 Prozent erreicht, während sie landesweit bei 29,2 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat ebenfalls über dem Landesdurchschnitt abgeschnitten, mit 15,1 Prozent gegenüber 13,5 Prozent im Gesamtergebnis. Im Gegensatz dazu hat die CDU in Lauchhammer mit 9,8 Prozent deutlich schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Auch die SPD, Linke, Grüne und FDP verzeichnen in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Bei der Landtagswahl 2019 in Lauchhammer erreichte die AfD mit 34,6 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 21,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD belegte mit 22,9 Prozent den zweiten Platz und verzeichnete einen Rückgang von 8,8 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Lauchhammer deutlich besser ab, wo sie 34,6 Prozent erzielte, während sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU und die FDP lagen über dem Landesdurchschnitt, mit 17,3 Prozent und 4,3 Prozent, während die SPD, die Linke und die Grünen in der Gemeinde schlechter abschnitten als im Gesamtergebnis. Die Wahlbeteiligung in Lauchhammer war ebenfalls niedriger als der landesweite Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lauchhammer seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Lauchhammer Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Lauchhammer seit 1990 zeigen signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 36,8 Prozent die meisten Stimmen. In den darauffolgenden Wahlen bis 2014 erlebte die Partei jedoch einen Rückgang, der 2024 mit nur 9,8 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. In dieser Zeit gewann die AfD an Einfluss, die 2014 erstmals antrat und 2024 bereits 41,1 Prozent der Stimmen erhielt. Dies entspricht einem Anstieg von 27,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen fällt auf, dass die AfD in Lauchhammer 2024 um 11,8 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt liegt. Während die SPD in Lauchhammer 1990 noch 33,2 Prozent der Stimmen erhielt, fiel sie bis 2024 auf 24,1 Prozent, was einen Verlust von 9,1 Prozentpunkten darstellt. Die Linke zeigte in Lauchhammer eine ähnliche Entwicklung, indem sie 2024 nur noch 2,8 Prozent erreichte, während sie in Brandenburg insgesamt 3,0 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Lauchhammer stieg von 40,8 Prozent im Jahr 2014 auf 68,3 Prozent im Jahr 2024, was einen Anstieg von 27,5 Prozentpunkten darstellt. Dies steht im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung in Brandenburg, wo die Wahlbeteiligung 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Ergebnisse zeigen, dass Lauchhammer in den letzten Jahren von einer Verschiebung hin zu rechtspopulistischen Stimmen geprägt ist, während traditionelle Parteien wie die CDU und die SPD an Zustimmung verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.