In Lawitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 45,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,1 Prozent und einem Plus von 1,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 12,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die AfD in Lawitz besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt bleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt ebenfalls unter dem Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Lawitz 6,2 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Linke erzielte mit 0,7 Prozent das neuntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden und liegt deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 3,0 Prozent. Die Grünen und die FDP verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Lawitz brachte der AfD mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 7,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,0 Prozent, was einen leichten Rückgang von 0,7 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Lawitz deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte mit 10,5 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Auch die Linke, die Grünen und die FDP lagen in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt. Die Grünen erreichten 4,6 Prozent, die FDP 2,6 Prozent, was beide unter den landesweiten Ergebnissen von 10,8 Prozent und 4,1 Prozent positioniert.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lawitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lawitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lawitz seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 41,9 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen erlebte die Partei jedoch einen Rückgang, der 2024 mit nur 6,2 Prozent einen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, kontinuierlich an Zustimmung gewonnen. Sie erreichte 2024 45,0 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 15,7 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1994 mit 59,1 Prozent ihren Höhepunkt hatte, hat seitdem ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 25,1 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 7,2 Prozentpunkten im Vergleich zu den Ergebnissen von 2014. Die Linke hat in Lawitz im Zeitverlauf ebenfalls an Unterstützung verloren, während sie auf Landesebene stabil blieb. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 65,1 Prozent ein vergleichsweise hohes Niveau.
Die Wahlergebnisse in Lawitz weichen häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig ist die starke Unterstützung der AfD in der Gemeinde im Vergleich zum Landesdurchschnitt, wo sie 2024 nur 29,2 Prozent erhielt. Die CDU hingegen schnitt in Lawitz deutlich schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erreichte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.