In Lebusa sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 44,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 22,6 Prozent und musste einen Rückgang von 2,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erzielte 13,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Lebusa überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Landesweit erhielt die SPD 30,9 Prozent, während die AfD auf 29,3 Prozent kam. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde ein ähnliches Ergebnis wie im Land mit 13,4 Prozent. Die CDU fiel in Lebusa auf 10,7 Prozent, was einen stärkeren Rückgang im Vergleich zu den landesweiten 12,1 Prozent darstellt.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Lebusa brachte der AfD mit 33,5 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einen Anstieg von 24,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 bedeutet. Die SPD erreichte mit 24,8 Prozent den zweiten Platz, was einen Rückgang von 4,8 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde Lebusa deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD schneidet hingegen mit 24,8 Prozent ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent ab. Die CDU erreichte in Lebusa 16,3 Prozent, was leicht über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die Linke und die Grünen lagen in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt, während die FDP mit 4,4 Prozent über dem Brandenburger Ergebnis von 4,1 Prozent abschloss.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lebusa seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lebusa die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lebusa zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erzielte 1990 mit 34,0 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen verlor die CDU jedoch an Stimmen, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 33,5 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Dies stellt eine Abweichung von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis dar, wo die AfD 23,5 Prozent erreichte.
Die SPD zeigte in der Gemeinde ein anderes Bild. Während sie 1990 mit 38,2 Prozent die meisten Stimmen erhielt, fiel ihr Ergebnis bis 2019 auf 24,8 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die SPD in Brandenburg insgesamt 26,2 Prozent erreichen, was einen Verlust von 1,4 Prozentpunkten im Vergleich zu Lebusa bedeutet. Die Linke erlebte ebenfalls einen Rückgang, insbesondere im Jahr 2014, als sie 4,7 Prozentpunkte weniger erhielt als im Landesdurchschnitt.
Die Wahlbeteiligung in Lebusa variierte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 74,0 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 48,1 Prozent im Jahr 2014. Insgesamt weichen die Ergebnisse in der Gemeinde häufig vom landesweiten Trend ab, was auf spezifische lokale Präferenzen hinweisen könnte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
