In Lenzerwische sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 37,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 25,8 Prozent und einem Plus von 4,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat bei dieser Wahl zum ersten Mal an und erzielte 11,8 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Lenzerwische überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die CDU mit 17,0 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielte, trotz eines Rückgangs von 11,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl. Die SPD liegt in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent, während das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 11,8 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent bleibt. Die Linke erzielte in Lenzerwische mit 0,4 Prozent das siebtschlechteste Ergebnis aller Gemeinden.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die CDU in Lenzerwische mit 28,3% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 25,4%. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die CDU 0,7 Prozentpunkte, während die AfD einen Anstieg von 7,6 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die SPD erhielt 21,0% der Stimmen und musste einen Rückgang von 15,9 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die CDU in Lenzerwische mit 28,3% außergewöhnlich gut ab, während sie landesweit nur 15,6% erreichte. Die AfD liegt mit 25,4% ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5%. Die SPD hingegen erhielt in der Gemeinde 21,0%, was deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 26,2% liegt. Die Wahlbeteiligung in Lenzerwische war mit 51,9% niedriger als der landesweite Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lenzerwische seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lenzerwische die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lenzerwische zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte bei den ersten Wahlen nach der Wende 61,7 Prozent der Stimmen im Jahr 1990, was einen erheblichen Abstand zum landesweiten Ergebnis von 29,5 Prozent darstellt. In den folgenden Jahren sank der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich, bis er 2009 auf 26,1 Prozent fiel. In den letzten Wahlen konnte die CDU jedoch stabil bei etwa 28 Prozent bleiben.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte gleich 17,8 Prozent, was 5,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Bei der Wahl 2019 konnte die AfD ihren Stimmenanteil auf 25,4 Prozent steigern, während sie in Brandenburg insgesamt nur 23,5 Prozent erhielt. Die SPD, die in den 1990er Jahren noch starke Ergebnisse erzielte, fiel in Lenzerwische auf 21,0 Prozent im Jahr 2019, was 5,2 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent liegt.
Die Wahlbeteiligung in Lenzerwische variierte über die Jahre. Besonders auffällig war der Rückgang auf 36,3 Prozent im Jahr 2014, während die Wahlbeteiligung in Brandenburg bei 47,9 Prozent lag. In den letzten Wahlen stabilisierte sich die Wahlbeteiligung bei etwa 51,9 Prozent, was eine Erholung im Vergleich zu den vorherigen Jahren darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.