In Letschin sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 32,1% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 6,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 29,1% und verbesserte sich um 1,0 Prozentpunkte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 16,6% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Letschin besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 13,5% auf Landesebene. Die CDU, die in Letschin 10,9% erreichte, fiel um 6,0 Prozentpunkte und lag ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 12,1%. Die Linke, die Grünen und die FDP verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Letschin wurde von der SPD mit 28,0 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, obwohl dies einen Rückgang von 9,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 darstellt. Die AfD folgte mit 25,2 Prozent und konnte ihre Stimmen um 14,0 Prozentpunkte steigern. Die CDU erhielt 16,9 Prozent, was einem Rückgang von 5,0 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Letschin besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis, während die Linke in Letschin ebenfalls über dem Landesdurchschnitt abschloss. Die Grünen und die FDP hingegen schnitten schlechter ab als im Vergleich zu ganz Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Letschin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Letschin Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Letschin zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war über viele Jahre die stärkste Partei, erreichte jedoch 2024 nur noch 10,9 Prozent der Stimmen, was einen Rückgang von 18 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. In der gleichen Zeit hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen Anstieg von 11,3 Prozent auf 32,1 Prozent verzeichnet. Dies entspricht einem Zuwachs von 20,8 Prozentpunkten und zeigt, dass die AfD in der Gemeinde stärker geworden ist, während sie im landesweiten Vergleich nur moderat zulegte.
Im Jahr 2019 erreichte die AfD 25,2 Prozent und war damit die stärkste Kraft in Letschin, was von den landesweiten Trends abweicht, wo die SPD mit 26,2 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Die SPD hat in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren und fiel von 45,0 Prozent im Jahr 1990 auf 29,1 Prozent im Jahr 2024. Die Linke verzeichnete in Letschin einen Rückgang von 8,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 und erreichte 2,8 Prozent im Jahr 2024.
Die Wahlbeteiligung in Letschin hat im Laufe der Jahre Schwankungen gezeigt, erreichte jedoch 2024 mit 73,4 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Kontrast zur allgemeinen Entwicklung in Brandenburg, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug. Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen insgesamt nur geringfügig von den landesweiten Ergebnissen ab, wobei die AfD und die CDU die auffälligsten Unterschiede aufweisen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.