In Lichterfeld-Schacksdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,8 Prozent und einem Anstieg von 6,3 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Lichterfeld-Schacksdorf besser abgeschnitten, während die SPD hier unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erzielte 10,0 Prozent, was ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, die in der Gemeinde 11,2 Prozent erreichte, hat im Vergleich zum Gesamtergebnis von 12,1 Prozent schlechter abgeschnitten. Auch die Grünen, die Linke und die FDP verzeichneten in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im gesamten Land.
Die Landtagswahl 2019 in Lichterfeld-Schacksdorf wurde von der AfD gewonnen, die 29,7 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 16,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,5 Prozent, was einem Rückgang von 12,8 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erreichte 19,2 Prozent und übertraf ebenfalls das landesweite Ergebnis von 15,6 Prozent. Die Grünen erhielten 5,7 Prozent, was im Vergleich zu 10,8 Prozent im Land eine geringere Zustimmung darstellt. Die Linke und die FDP schnitten mit 7,6 Prozent und 4,4 Prozent ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lichterfeld-Schacksdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lichterfeld-Schacksdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lichterfeld-Schacksdorf zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 42,8 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel der Stimmenanteil der CDU jedoch kontinuierlich, bis er 2024 nur noch 11,2 Prozent betrug. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihre Stimmen von 12,8 Prozent auf 37,9 Prozent im Jahr 2024 steigern. Dies stellt einen Anstieg von 25,1 Prozentpunkten dar und liegt über dem landesweiten Trend, wo die AfD 29,2 Prozent erreichte.
Die SPD, die 1994 mit 53,2 Prozent das höchste Ergebnis erzielte, hat ebenfalls einen Rückgang erlebt. 2024 erreichte sie 30,8 Prozent, was im Vergleich zu den 38,2 Prozent in Brandenburg einen leichten Anstieg darstellt. Die Linke, die in der Gemeinde 2004 mit 22,9 Prozent stark abschnitt, fiel bis 2024 auf 1,6 Prozent, was einen Rückgang von 21,3 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich dazu hat die Linke in Brandenburg insgesamt nur einen moderaten Rückgang erlebt.
Die Wahlbeteiligung in Lichterfeld-Schacksdorf schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 70,6 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 48,1 Prozent im Jahr 2014. 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 63,8 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu 2014 darstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gemeinde in vielen Jahren signifikant vom Gesamtergebnis in Brandenburg abwich, insbesondere in Bezug auf die AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.