In Lietzen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 48,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 13,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 21,5 Prozent und hat damit 4,6 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Lietzen besonders gut abgeschnitten, während die SPD entgegen dem Landestrend leicht verloren hat. Landesweit erhielt die SPD 30,9 Prozent, während die AfD auf 29,3 Prozent kam. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,5 Prozent im landesweiten Durchschnitt. Die CDU und die Linke verzeichneten in Lietzen ebenfalls Rückgänge, während die Wahlbeteiligung in der Gemeinde deutlich unter dem landesweiten Wert von 73,0 Prozent liegt.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Lietzen mit 35,1 Prozent das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 13,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 26,1 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 9,1 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen liegt mit 26,1 Prozent nahezu im Einklang mit dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent. Die Grünen verzeichneten in Lietzen mit 4,9 Prozent einen Rückgang, während sie im Landesdurchschnitt bei 10,8 Prozent abschlossen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lietzen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lietzen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lietzen zeigen seit 1990 mehrere signifikante Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 27,0 Prozent ihr bestes Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erhielt 21,2 Prozent der Stimmen, was 9,1 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Bei der letzten Wahl 2019 konnte die AfD mit 35,1 Prozent das stärkste Ergebnis in der Gemeinde erzielen, was 11,6 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt lag.
Die SPD, die in den frühen 1990er Jahren mit 46,3 Prozent einen hohen Stimmenanteil erreichte, verzeichnete einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 26,1 Prozent, was 0,1 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis liegt. Die Linke hingegen konnte in Lietzen 2004 mit 31,6 Prozent ihren Höchststand erreichen, während sie im selben Jahr in Brandenburg insgesamt schwächer abschnitt.
Die Wahlbeteiligung in Lietzen war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch bis 2014 auf 36,3 Prozent ab. Bei der letzten Wahl 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 47,5 Prozent, was einen leichten Anstieg darstellt, jedoch immer noch unter dem Durchschnitt von Brandenburg liegt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.