In Lindenau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 46,9 Prozent der Zweitstimmen, was einen Anstieg von 1,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 bedeutet. Die CDU folgt mit 16,8 Prozent, was einen Rückgang von 1,5 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Lindenau besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Auch die CDU übertraf mit 16,8 Prozent den landesweiten Durchschnitt von 12,1 Prozent. Die SPD erzielte mit 16,0 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu 30,9 Prozent landesweit. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erreichte 14,9 Prozent und liegt damit über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die Linke und die Grünen schnitten in Lindenau ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 1,1 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 0,8 Prozent liegt.
Die Landtagswahl 2019 in Lindenau brachte die AfD als Wahlsieger hervor, die 45,3 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 34,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die CDU folgte mit 18,3 Prozent, was einem Rückgang von 21,5 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Lindenau deutlich besser ab, wo sie 45,3 Prozent erzielte, während sie landesweit auf 23,5 Prozent kam. Die CDU übertraf ebenfalls das landesweite Ergebnis von 15,6 Prozent. Die SPD erreichte in Lindenau nur 15,3 Prozent, was im Vergleich zu den 26,2 Prozent im Gesamtergebnis einen Rückgang darstellt. Auch die Linke, FDP und Grüne lagen in Lindenau unter den landesweiten Ergebnissen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lindenau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lindenau die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lindenau zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 53,1 Prozent ihr stärkstes Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 45,3 Prozent und 2024 mit 46,9 Prozent einen signifikanten Zuwachs verzeichnete. Diese Werte liegen deutlich über dem landesweiten Ergebnis der AfD, das 2024 bei 29,2 Prozent lag.
Die SPD erlebte in Lindenau ebenfalls einen Rückgang. Ihr Stimmenanteil fiel von 17,5 Prozent im Jahr 1990 auf 15,3 Prozent im Jahr 2019 und 16,0 Prozent im Jahr 2024, während die Partei in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewann. Die Linke zeigte ähnliche Trends, verlor in Lindenau über die Jahre an Unterstützung, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb oder sogar zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Lindenau schwankte im Laufe der Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 60,0 Prozent einen höheren Wert als in vielen vorherigen Wahlen. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Lindenau und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren ausgeprägt, insbesondere bei der AfD und der CDU. Während die AfD in Lindenau stark zulegte, verzeichnete die CDU einen Rückgang, der in der Gemeinde stärker ausgeprägt war als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.