In Lindow (Mark) sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 38,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 12,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 28,4 Prozent und einem Plus von 1,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Lindow (Mark) mit 38,5 Prozent deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde mit 28,4 Prozent etwas besser ab als im Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,7 Prozent in Lindow (Mark) leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen erhielten in der Gemeinde deutlich weniger Stimmen als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Lindow (Mark) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg, konnten die SPD und die AfD jeweils einen Stimmanteil von knapp 26 Prozent erreichen, wobei die SPD mit 26,6 Prozent und die AfD mit 26,4 Prozent nur minimal auseinanderlagen. Die SPD verzeichnete einen Rückgang um 8,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2014, während die AfD um 15,7 Prozentpunkte zulegen konnte. An dritter Stelle folgte die CDU, die 17,3 Prozent der Stimmen erhielt, was einen Rückgang um ebenfalls 8,6 Prozentpunkte bedeutete. Die Grünen erzielten 10,2 Prozent und verbesserten sich damit um 5,6 Prozentpunkte. Die Linke erreichte 7,6 Prozent der Stimmen, was einem Minus von 8,6 Prozentpunkten entspricht. Die FDP konnte ihren Anteil um 2,0 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent steigern, was bemerkenswert im Vergleich zu anderen Gemeinden ist. Die Wahlbeteiligung in Lindow (Mark) lag bei 41,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Lindow (Mark) mit 26,6 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt von 26,2 Prozent liegt, während die AfD mit 26,4 Prozent ebenfalls über ihrem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent abschließt. Die CDU schnitt in Lindow (Mark) mit 17,3 Prozent besser ab als im gesamten Brandenburg, wo sie 15,6 Prozent erreichte. Die Grünen erzielten 10,2 Prozent und lagen damit knapp unter dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent. Die Linke erhielt mit 7,6 Prozent in Lindow (Mark) deutlich weniger Stimmen im Vergleich zu den 10,7 Prozent im Land. Die FDP hingegen schnitt mit 5,2 Prozent deutlich besser ab als ihr landesweiter Anteil von 4,1 Prozent, was ein außergewöhnlich gutes Ergebnis darstellt. Die Wahlbeteiligung in Lindow (Mark) von 41,6 Prozent war erheblich geringer als die durchschnittliche Beteiligung in Brandenburg, die bei 61,3 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lindow (Mark) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lindow (Mark) die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
In der Brandenburger Gemeinde Lindow (Mark) sind die Wahlergebnisse seit 1990 durch einige markante Abweichungen vom Landesdurchschnitt gekennzeichnet. Betrachtet man die historische Entwicklung, so fällt auf, dass in Lindow (Mark) die SPD bei den meisten Wahlen die Nase vorn hatte. Am häufigsten, nämlich viermal, hat sie seit 1990 hier die Mehrheit erzielt. Auch in Brandenburg insgesamt war die SPD bei insgesamt fünf Wahlen die stärkste Kraft.
Besonders auffällig sind die Abweichungen der Wahlergebnisse in Lindow (Mark) im Vergleich zum Landesergebnis. Die CDU schnitt hier durchweg besser ab als im Landesdurchschnitt. Ein Beispiel ist das Jahr 1994, in dem die CDU in Lindow (Mark) 25,1 Prozent erzielte, was ganze 6,3 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Auch 1999 und 2009 zeigte die CDU in Lindow (Mark) ähnlich solide Ergebnisse.
Die AfD trat erstmals im Jahr 2014 zur Wahl an. In Lindow (Mark) erzielte sie dabei 10,7 Prozent, was geringfügig unter dem Landesdurchschnitt von 12,2 Prozent lag. Im Jahr 2019 hingegen war die AfD mit 26,4 Prozent erstmals stärkste Partei in Lindow (Mark). Dies war eine deutliche Abweichung von 2,9 Prozentpunkten über dem Brandenburger Durchschnitt. Im gleichen Wahljahr verzeichnete die Linke deutliche Verluste in Lindow (Mark) und blieb mit 7,6 Prozent deutlich hinter den landesweiten 10,7 Prozent zurück.
Die Wahlbeteiligung in Lindow (Mark) weist ebenfalls signifikante Schwankungen auf. Im Jahr 2014 war sie mit 34,2 Prozent markant niedriger als der Landesdurchschnitt von 47,9 Prozent. Diese Diskrepanz gilt als eine der größten in den beobachteten Wahljahren.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die SPD in Lindow (Mark) bei den meisten Wahlen vorne lag. Die Wahlergebnisse der Gemeinde wichen oftmals, teils stark, vom allgemeinen Brandenburger Trend ab, mit einer durchweg stärkeren CDU und einer beachtlichen Leistung der AfD im Jahr 2019. Die Wahlbeteiligung in Lindow (Mark) war häufiger niedriger als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.