In Linthe sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 31,8% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur Vorwahl 2019 um 5,3 Prozentpunkte zulegen. Die SPD erreichte 28,4% und musste einen Rückgang von 2,2 Prozentpunkten hinnehmen. Die CDU erhielt 15,8% und verzeichnete einen Verlust von 5,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,3% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Linthe besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erreichte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag in Linthe leicht unter dem Gesamtergebnis von 13,5%. Die Grünen und die Linke mussten ebenfalls Rückgänge hinnehmen und schnitten schlechter ab als im Gesamtergebnis. Die FDP erzielte mit 0,5% ein unterdurchschnittliches Resultat.
Die Landtagswahl 2019 in Linthe brachte die SPD mit 30,6 Prozent der Zweitstimmen als stärkste Kraft hervor, gefolgt von der AfD, die 26,5 Prozent erzielte. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 2,9 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 14,5 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Linthe besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 21,3 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Grünen und die Linke in der Gemeinde unter den landesweiten Werten blieben. Die FDP kam auf 3,9 Prozent und lag damit ebenfalls unter dem Gesamtergebnis in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Linthe seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Linthe die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Linthe zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erzielte 1990 mit 33,3 Prozent das beste Ergebnis. In den darauffolgenden Wahlen bis 2014 erlebte die Partei jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, der 2024 mit nur 15,8 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihre Stimmen von 12,1 Prozent auf 31,8 Prozent im Jahr 2024 steigern, was einen Anstieg von 19,7 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 mit 45,3 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat seitdem ebenfalls an Unterstützung verloren. 2024 erreichte sie 28,4 Prozent, was 16,9 Prozentpunkte weniger sind als bei der ersten Wahl. Die Linke zeigt einen ähnlichen Trend, da sie 1990 4,2 Prozent erhielt und 2024 nur noch 1,6 Prozent erzielte. Im Gegensatz dazu blieben die Grünen über die Jahre relativ stabil, erreichten jedoch nie die Werte, die sie im gesamten Land Brandenburg erzielten.
Die Wahlbeteiligung in Linthe war in den ersten Jahren hoch, fiel jedoch in den letzten Wahlen deutlich. 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 60,3 Prozent, was einen Rückgang von 24,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Abweichungen in Linthe häufig größer waren, insbesondere bei der AfD, die in der Gemeinde 2,6 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.