In Lübben (Spreewald) sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 34,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,3 Prozent, einem Zuwachs von 1,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 13,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Lübben (Spreewald) besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU, die 11,6 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Die Grünen und die Linke verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,0 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Lübben (Spreewald) wurde von der SPD mit 28,3 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der AfD, die 27,0 Prozent erreichte. Im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete die SPD einen Rückgang von 7,7 Prozentpunkten, während die AfD einen Anstieg von 13,0 Prozentpunkten aufwies. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Lübben besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 16,2 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen hingegen lagen unter dem Landesdurchschnitt, wobei die Grünen 7,7 Prozent und die Linke 8,2 Prozent erreichten. Die FDP schnitt mit 4,2 Prozent ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lübben (Spreewald) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Lübben (Spreewald) Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Lübben (Spreewald) zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die SPD erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende, insbesondere 1990, mit 39,0 Prozent die meisten Stimmen. In den folgenden Jahren erlebte die Partei jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, der 2019 mit 28,3 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Vergleich dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen Anstieg auf 34,7 Prozent im Jahr 2024 verzeichnen, was einen Zuwachs von 20,7 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die CDU hat seit 1990 einen Abwärtstrend zu verzeichnen. Ihr stärkstes Ergebnis erzielte sie 1990 mit 29,0 Prozent, während sie 2024 nur noch 11,6 Prozent erreichte. Dies stellt einen Rückgang von 17,4 Prozentpunkten dar. Im Gegensatz dazu hat die Linke, die 2004 mit 25,3 Prozent ihren Höhepunkt erreichte, in den letzten Wahlen an Stimmen verloren und erreichte 2024 lediglich 2,1 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Lübben hat im Zeitverlauf Schwankungen gezeigt und erreichte 2024 mit 70,6 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in der Gemeinde häufig ab. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD, die in Lübben um 5,4 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt liegt, während die CDU um 0,5 Prozentpunkte hinter dem Landesergebnis zurückbleibt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.