In Lübbenau/Spreewald sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 33,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 2,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 31,1 Prozent, ebenfalls mit einem Anstieg von 4,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 13,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Lübbenau/Spreewald besser abgeschnitten, während die AfD hier ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Die CDU hingegen erzielte mit 11,1 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Auch die Grünen, die in Brandenburg 4,1 Prozent erhielten, und die Linke mit 3,0 Prozent schnitten in der Gemeinde schwächer ab. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,0 Prozent leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Lübbenau/Spreewald erzielte die SPD mit 31,0 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 26,8 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 6,5 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Zuwachs von 14,4 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Lübbenau/Spreewald besser ab, da sie landesweit nur 26,2 Prozent erreichte. Die AfD übertraf mit 26,8 Prozent ebenfalls den landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent. Die CDU erzielte 16,5 Prozent und lag damit über dem Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen schnitten in der Gemeinde schlechter ab als im Landesdurchschnitt, während die FDP mit 4,2 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lübbenau/Spreewald seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Lübbenau/Spreewald Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Lübbenau/Spreewald zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 39,8 Prozent das höchste Ergebnis. Im Vergleich dazu lag die SPD in Brandenburg bei 38,2 Prozent. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 12,4 Prozent, was in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt von 12,2 Prozent lag. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte die AfD mit 31,1 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis, während die CDU auf 11,1 Prozent fiel, was einen Rückgang von 21,6 Prozent im Jahr 2009 darstellt.
Die Linke verzeichnete in der Gemeinde im Jahr 2004 mit 27,0 Prozent ihr stärkstes Ergebnis, während sie im landesweiten Vergleich in diesem Jahr 28,0 Prozent erreichte. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil in Lübbenau, während die AfD an Zustimmung gewann. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war 2024 mit 70,5 Prozent höher als der Landesdurchschnitt von 72,9 Prozent.
Die CDU hat seit 1990 in der Gemeinde insgesamt an Stimmen verloren, während die SPD in den letzten Wahlen relativ stabil blieb. Die Wahlergebnisse in Lübbenau weichen häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere bei der AfD, die in der Gemeinde deutlich stärker ist als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.