In Luckau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 33,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 4,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgte mit 30,9 Prozent und einem Plus von 4,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die SPD in Luckau über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent, während die AfD ebenfalls leicht darüber abschneidet (29,3 Prozent landesweit). Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Luckau mit 13,2 Prozent knapp unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU verzeichnete in Luckau mit 11,2 Prozent ein schlechteres Ergebnis als der landesweite Schnitt von 12,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Luckau war ebenfalls höher als der landesweite Wert von 73,0 Prozent.
Die SPD erreichte bei der Landtagswahl 2019 in Luckau 28,5 Prozent der Zweitstimmen, was einen Rückgang von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 bedeutet. Die AfD folgte mit 26,8 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 16,5 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 18,1 Prozent, was einem Rückgang von 7,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Luckau besser ab, da sie landesweit 26,2 Prozent erhielt. Die AfD übertraf den landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent deutlich. Die CDU lag in der Gemeinde ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen hingegen erzielten in Luckau niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, während die FDP mit 4,2 Prozent leicht über dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Luckau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Luckau Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Luckau zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die SPD erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende die meisten Stimmen und erreichte 1990 38,6 Prozent. In den folgenden Jahren fiel ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, bis sie 2019 nur noch 28,5 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, im Jahr 2019 mit 26,8 Prozent ein starkes Ergebnis erzielen, was 3,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt lag.
Die CDU, die in der ersten Wahl 31,8 Prozent erreichte, erlebte ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 18,1 Prozent. Dies stellt einen Verlust von 13,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 dar. Die Linke hingegen verlor in Luckau im Vergleich zu ihrem Ergebnis in Brandenburg über die Jahre hinweg an Stimmen, während sie im gesamten Bundesland 2019 10,7 Prozent erreichte, in Luckau aber nur 8,0 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Luckau variierte im Zeitverlauf. Sie lag 1990 bei 71,7 Prozent und fiel in den folgenden Jahren auf 51,6 Prozent im Jahr 2014, bevor sie 2019 wieder auf 65,2 Prozent anstieg. Die Abweichungen der Ergebnisse in Luckau von den landesweiten Ergebnissen waren in den letzten Jahren besonders ausgeprägt, vor allem bei der AfD und der SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.