In Luckenwalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 32,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 3,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgte mit 31,0 Prozent und einem Anstieg von 5,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 14,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die SPD in Luckenwalde über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Die AfD hat ebenfalls einen höheren Stimmenanteil als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,3 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde leicht besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo es 13,5 Prozent erzielte. Die Linke hingegen hat in Luckenwalde mit 3,7 Prozent relativ gut abgeschnitten, während sie im Landesdurchschnitt nur 3,0 Prozent erreichte.
Die Landtagswahl 2019 in Luckenwalde wurde von der SPD gewonnen, die 29,2% der Zweitstimmen erhielt, was einen Rückgang von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 darstellt. Die AfD erreichte mit 25,9% den zweiten Platz und konnte sich um 13,6 Prozentpunkte steigern. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,7%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Luckenwalde besser ab, während die AfD hier über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die Grünen und die FDP lagen ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis, was auf eine unterschiedliche Wählerverteilung hinweist.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Luckenwalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Luckenwalde Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Luckenwalde seit 1990 zeigen eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Die CDU erzielte bei den ersten Wahlen nach der Wende 1990 mit 46,2 Prozent ihr bestes Ergebnis, fiel jedoch bis 2019 auf 12,8 Prozent. In dieser Zeit war die SPD lange Zeit die stärkste Kraft, insbesondere 1994 mit 57,8 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 25,9 Prozent der Stimmen gewinnen, was einen Anstieg von 12,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Diese Entwicklung weicht stark vom landesweiten Trend ab, wo die AfD 2019 23,5 Prozent erreichte.
Die Linke konnte in Luckenwalde 2014 mit 24,3 Prozent ein starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 12,7 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb. Die Grünen erzielten 1990 8,5 Prozent, erreichten jedoch in den folgenden Wahlen nie mehr als 7,8 Prozent in Luckenwalde. Im Vergleich dazu stieg die Wahlbeteiligung im Jahr 2019 auf 55,7 Prozent, was eine Erholung im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt, jedoch weiterhin unter dem Wert von 67,1 Prozent im Jahr 1990 liegt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Luckenwalde häufig von den landesweiten Ergebnissen abweichen. Die CDU hat in der Gemeinde über die Jahre stark an Stimmen verloren, während die AfD an Bedeutung gewonnen hat. Die SPD konnte in der Vergangenheit oft die meisten Stimmen erreichen, hat jedoch in den letzten Wahlen an Einfluss eingebüßt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.