In Ludwigsfelde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 36,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 4,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 23,1 Prozent und einem Anstieg von 3,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 13,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Ludwigsfelde besser ab, während die AfD dort schwächer ist (23,1 Prozent gegenüber 29,2 Prozent landesweit). Die CDU erzielte in der Gemeinde 12,4 Prozent, was über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,1 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die Grünen und die Linke haben in Ludwigsfelde ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis. Die FDP hingegen hat in der Gemeinde mit 1,0 Prozent besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt von 0,8 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Ludwigsfelde brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 31,4% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 19,2% und verzeichnete einen Anstieg von 7,0 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Ludwigsfelde besser ab, während die AfD, CDU, Grüne, Linke und FDP schlechter abschnitten. Die SPD übertraf den landesweiten Durchschnitt von 26,2%, während die AfD mit 23,5% und die CDU mit 15,6% nicht an die Ergebnisse in der Gemeinde heranreichten. Die Grünen erzielten 10,7%, die Linke 10,0% und die FDP 3,9%, was ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Ludwigsfelde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Ludwigsfelde Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Ludwigsfelde zeigen seit 1990 signifikante Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die stärkste Partei, erreichte 1990 mit 31,7 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, und 2024 kam sie nur noch auf 12,4 Prozent. Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg eine stabilere Wählerschaft halten und erzielte 2024 36,3 Prozent. Im Vergleich dazu sank ihr Ergebnis in Brandenburg insgesamt auf 30,9 Prozent.
Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und hat seitdem in Ludwigsfelde eine steigende Wählerbasis aufgebaut. Ihr Ergebnis stieg von 12,2 Prozent im Jahr 2014 auf 23,1 Prozent im Jahr 2024. Im Gegensatz dazu hat die AfD in Brandenburg insgesamt einen Anstieg auf 29,2 Prozent erreicht, was eine Abweichung von -6,1 Prozentpunkten zur Gemeinde darstellt. Die Linke hat in Ludwigsfelde einen Rückgang erlebt, von 19,8 Prozent im Jahr 1994 auf nur 2,6 Prozent im Jahr 2024, während sie in Brandenburg insgesamt bei 3,0 Prozent liegt.
Die Wahlbeteiligung in Ludwigsfelde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 70,9 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg bei 72,9 Prozent. Die Ergebnisse in der Gemeinde weichen häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, was auf spezifische lokale Wählerpräferenzen hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.