In Lunow-Stolzenhagen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 44,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 3,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 22,1 Prozent und verzeichnete einen minimalen Anstieg von 0,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 13,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Lunow-Stolzenhagen mit 44,3 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde deutlich schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,3 Prozent in Lunow-Stolzenhagen nahezu auf dem gleichen Niveau wie im gesamten Land (13,5 Prozent). Die Linke und die CDU haben in der Gemeinde ebenfalls unterdurchschnittliche Ergebnisse erzielt.
Bei der Landtagswahl 2019 erreichte die AfD in Lunow-Stolzenhagen mit 41,0 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz und konnte sich somit um 30,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD belegte mit 22,0 Prozent den zweiten Platz, was einem Rückgang von 9,7 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schneidet mit 22,0 Prozent unter dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent ab. Die CDU, die in Lunow-Stolzenhagen 14,6 Prozent erhielt, liegt ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die FDP verzeichnete in der Gemeinde mit 1,7 Prozent einen Rückgang, während sie im Landesschnitt bei 4,1 Prozent liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lunow-Stolzenhagen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lunow-Stolzenhagen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lunow-Stolzenhagen zeigen über die Jahre deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 10,5 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2019 erreichte die Partei 41,0 Prozent, was einen Anstieg von 30,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Im gleichen Zeitraum sank die CDU von 26,3 Prozent in 2014 auf 14,6 Prozent in 2019, was einen Rückgang von 11,7 Prozentpunkten bedeutet.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen fiel auf, dass die AfD in Lunow-Stolzenhagen 2019 um 17,5 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt lag. Die CDU hingegen lag 1,0 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis. Die SPD, die 1990 noch 47,4 Prozent der Stimmen erhielt, fiel bis 2019 auf 22,0 Prozent und war damit ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt.
Die Grünen und die Linke zeigten in der Gemeinde keine signifikanten Zugewinne. Die Linke erreichte 2019 nur 9,1 Prozent, was im Vergleich zu den 18,2 Prozent im Jahr 1999 einen Rückgang von 9,1 Prozentpunkten darstellt. Die Grünen blieben mit 7,4 Prozent stabil, jedoch unter dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent.
Insgesamt hat die AfD die meisten Stimmen in den letzten Wahlen gewonnen, während die CDU und die SPD signifikante Verluste hinnehmen mussten. Die Wahlbeteiligung in Lunow-Stolzenhagen variierte stark, von 61,9 Prozent im Jahr 1990 bis zu 35,2 Prozent in 2014 und 47,1 Prozent in 2019.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.