In Marienfließ sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 33,2 Prozent und hat damit leicht um 0,8 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Marienfließ besser abgeschnitten, während die SPD dort über dem Landesdurchschnitt liegt, jedoch einen leichten Verlust hinnehmen musste. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, Grüne, Linke und FDP erzielten in Marienfließ schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Marienfließ brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 34,0% der Stimmen erhielt, was einem Rückgang von 7,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 22,8% und verzeichnete einen Anstieg von 11,6 Prozentpunkten. Die CDU erreichte 15,3% (-6,4 Prozentpunkte), während die Linke auf 9,8% (-8,1 Prozentpunkte) fiel. Die Grünen erhielten 6,6% (+4,8 Prozentpunkte) und die FDP kam auf 3,7% (+1,9 Prozentpunkte). Die Wahlbeteiligung lag bei 55,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Marienfließ überdurchschnittlich ab, da sie landesweit nur 26,2% erhielt. Die AfD lag mit 22,8% in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt von 23,5%. Auch die CDU und die Linke erzielten in Marienfließ schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, während die Grünen und die FDP ebenfalls unter den landesweiten Werten blieben. Die Wahlbeteiligung in Marienfließ war zudem niedriger als der Brandenburger Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Marienfließ seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Marienfließ die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Marienfließ zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 42,5 Prozent ihr bestes Ergebnis. Im Jahr 1994 fiel die Zustimmung zur CDU auf 25,5 Prozent, während die SPD mit 55,6 Prozent die meisten Stimmen gewann. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, die 2009 noch 24,5 Prozent erzielte, aber 2024 nur noch 9,9 Prozent erhielt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und konnte seitdem stetig zulegen. Ihr Ergebnis stieg von 11,2 Prozent im Jahr 2014 auf 33,7 Prozent im Jahr 2024, was einen Anstieg von 22,5 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich dazu verlor die SPD im gleichen Zeitraum an Stimmen und erreichte 2024 33,2 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu 1990 darstellt. Die Linke verzeichnete ebenfalls einen Rückgang, während die Grünen in Marienfließ im Vergleich zum Landesergebnis insgesamt schwächer abschnitten.
Die Wahlbeteiligung in Marienfließ variierte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 75,6 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 45,4 Prozent im Jahr 2014. Im Jahr 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 67,4 Prozent, was eine Erholung im Vergleich zu den vorherigen Jahren darstellt. Die Abweichungen vom Gesamtergebnis Brandenburgs zeigen, dass die CDU in der Gemeinde über die Jahre hinweg stärker abschnitt, während die AfD hier einen signifikanten Zuwachs verzeichnete, der über dem landesweiten Trend lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.