In Marienwerder sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 39,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 11,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD belegte den zweiten Platz mit 27,9 Prozent und einem Plus von 2,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 12,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Marienwerder überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erzielte. Die SPD liegt in der Gemeinde mit 27,9 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde 12,2 Prozent und blieb damit unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Marienwerder ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Marienwerder wurde von der AfD gewonnen, die 28,2% der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 12,8 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 25,5%, was einem Rückgang von 4,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% liegt. Die SPD hingegen schnitt leicht besser ab als der landesweite Wert von 26,2%. Die CDU, die in Marienwerder 15,0% erzielte, liegt ebenfalls unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6%. Die Linke erhielt 10,5%, was im Vergleich zu den 10,7% im Land nur geringfügig abweicht. Die Grünen und die FDP konnten in der Gemeinde mit 7,0% und 3,4% ebenfalls über den landesweiten Ergebnissen abschneiden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Marienwerder seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Marienwerder die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Marienwerder zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Abweichungen im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg. Die CDU war in den ersten Wahlen dominant und erzielte 1990 mit 34,9 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Stimmenanteil, während die SPD 1994 mit 52,2 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 15,4 Prozent, was eine Abweichung von 3,2 Prozentpunkten über dem Landesdurchschnitt darstellt.
In den letzten Jahren hat die AfD in Marienwerder an Stimmen gewonnen. 2019 erreichte sie 28,2 Prozent, was 4,7 Prozentpunkte über dem Ergebnis in ganz Brandenburg liegt. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 noch die stärkste Kraft war, bis 2019 auf 15,0 Prozent verloren und damit 0,6 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt abgeschnitten. Die SPD und die Linke haben ebenfalls Stimmen verloren, während die Grünen in Marienwerder im Jahr 2019 mit 7,0 Prozent ein Ergebnis erzielten, das unter dem Landesdurchschnitt lag.
Die Wahlbeteiligung in Marienwerder schwankte über die Jahre, mit einem Höchststand von 69,9 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 41,5 Prozent im Jahr 2014. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht in den landesweiten Ergebnissen wider, wo die Wahlbeteiligung in der Regel höher war. Insgesamt zeigt sich, dass Marienwerder in den letzten Wahlen eine stärkere Unterstützung für die AfD und einen Rückgang der traditionellen Volksparteien verzeichnet hat.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.