In Märkisch Buchholz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 45,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 17,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 31,4 Prozent und hat damit 2,7 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 9,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Märkisch Buchholz deutlich besser abgeschnitten, während die SPD entgegen dem Landestrend leicht verloren hat. Landesweit erreichte die SPD 30,9 Prozent und die AfD 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichneten ebenfalls Rückgänge, wobei die CDU in der Gemeinde nur 6,5 Prozent und die Linke lediglich 1,7 Prozent der Stimmen erhielt.
Die Landtagswahl 2019 in Märkisch Buchholz wurde von der SPD gewonnen, die 34,1% der Zweitstimmen erhielt, was einen Rückgang von 10,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 darstellt. Die AfD erreichte mit 27,8% das zweitbeste Ergebnis und verzeichnete einen Anstieg von 16,0 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit nur 26,2% der Stimmen erhielt. Die AfD liegt in Märkisch Buchholz ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 23,5%. Die CDU und die Linke haben in der Gemeinde ebenfalls schlechtere Ergebnisse erzielt als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in der Stadt liegt hingegen unter dem landesweiten Wert von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Märkisch Buchholz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Märkisch Buchholz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Märkisch Buchholz seit 1990 zeigen verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 25,3 Prozent im Jahr 1999. In den darauffolgenden Wahlen fiel ihr Anteil jedoch, und 2019 erreichte sie nur noch 10,3 Prozent, was einen Rückgang von 9 Prozentpunkten im Vergleich zu 1999 darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 11,8 Prozent der Stimmen. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 27,8 Prozent, was 4,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent liegt. Im Gegensatz dazu verlor die SPD in der Gemeinde über die Jahre an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 34,1 Prozent, während sie im Jahr 1990 noch 57,2 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Märkisch Buchholz schwankte über die Jahre. Sie lag 1990 bei 74,1 Prozent und fiel bis 2019 auf 47,1 Prozent. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt, die 2019 bei 61,3 Prozent lag.
Insgesamt zeigt die Gemeinde eine stärkere Unterstützung für die AfD im Vergleich zum landesweiten Trend, während die CDU und die SPD an Stimmen verloren haben. Am häufigsten gewonnen hat die CDU, jedoch hat die AfD in den letzten Wahlen an Bedeutung gewonnen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
