In Massen-Niederlausitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 28,6 Prozent und einem Plus von 3,9 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Massen-Niederlausitz besser abgeschnitten, da sie landesweit 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt mit ihrem Ergebnis unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 11,5 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU konnte mit 14,8 Prozent ebenfalls ein besseres Ergebnis erzielen als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Die Linke, die Grünen und die FDP haben in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Bei der Landtagswahl 2019 in Massen-Niederlausitz erzielte die AfD mit 27,7 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 15,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,7 Prozent, was einen Rückgang von 6,3 Prozentpunkten darstellt. Die CDU erreichte 24,1 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 10,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Massen-Niederlausitz besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU war mit 24,1 Prozent in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die SPD hingegen lag mit 24,7 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent, während die Linke mit 4,3 Prozent das neuntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte, im Vergleich zu 10,7 Prozent in Brandenburg. Die FDP und die Grünen schnitten ebenfalls unterschiedlich ab, wobei die FDP mit 4,8 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent lag und die Grünen mit 4,2 Prozent darunter.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Massen-Niederlausitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Massen-Niederlausitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Massen-Niederlausitz seit 1990 zeigen deutliche Trends und Abweichungen im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 43,2 Prozent das stärkste Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erhielt 12,1 Prozent, während die CDU mit 34,4 Prozent weiterhin stark blieb. Ab 2019 verzeichnete die AfD jedoch einen Anstieg auf 27,7 Prozent, während die CDU auf 24,1 Prozent fiel. Im Jahr 2024 erreichte die AfD mit 36,9 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis, während die CDU nur noch 14,8 Prozent erhielt.
Im Gegensatz dazu hat die SPD in der Gemeinde über die Jahre hinweg an Stimmen verloren. 1990 erhielt sie 31,5 Prozent, sank jedoch bis 2024 auf 28,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum konnte die SPD in Brandenburg insgesamt einen leichten Anstieg auf 30,9 Prozent verzeichnen. Die Linke zeigt ebenfalls einen Abwärtstrend in der Gemeinde, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Massen-Niederlausitz schwankte über die Jahre, mit einem Tiefpunkt von 48,7 Prozent im Jahr 2014 und einem Anstieg auf 61,5 Prozent im Jahr 2024. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren besonders ausgeprägt, insbesondere bei der AfD, die in Massen-Niederlausitz über dem Landesdurchschnitt lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.