In Melchow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 30,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 27,3 Prozent und einem Plus von 7,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 13,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Melchow besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, während die AfD, CDU und FDP schwächer abschnitten. Die Grünen erzielten in Melchow mit 6,4 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke mit 3,4 Prozent ebenfalls besser abschnitt als im Gesamtergebnis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag in Melchow leicht über dem Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Melchow brachte die SPD als stärkste Kraft mit 25,6% der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der AfD, die 19,5% erhielt. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 6,1 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Zuwachs von 13,8 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD leicht schlechter ab (26,2%). Die AfD erzielte in Melchow ein unterdurchschnittliches Ergebnis, da sie landesweit 23,5% erreichte. Auch die CDU fiel mit 12,1% hinter dem Landesdurchschnitt von 15,6% zurück. Die Grünen konnten in Melchow mit 11,9% besser abschneiden als im Gesamtergebnis (10,8%). Die Linke und die FDP lagen ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt, während die Linke 10,2% und die FDP nur 2,6% erreichte.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Melchow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Melchow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Melchow zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 31,0 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb die CDU eine der stärksten Parteien, während die SPD 1994 mit 47,6 Prozent ihren Höchstwert erzielte. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und konnte sich schnell etablieren, indem sie 2019 bereits 19,5 Prozent der Stimmen erhielt. Bei der Wahl 2024 erreichte die AfD mit 27,3 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis in Melchow.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die AfD in Melchow 2014 mit 5,8 Prozent deutlich hinter dem Brandenburger Durchschnitt von 12,2 Prozent lag. In den folgenden Wahlen wuchs ihr Anteil jedoch, während die CDU in der Gemeinde von 23,4 Prozent (2014) auf 6,6 Prozent (2024) fiel, was einen Rückgang von 16,8 Prozentpunkten darstellt. Die SPD konnte in Melchow 2024 mit 30,9 Prozent ein vergleichbares Ergebnis wie im Landesdurchschnitt erzielen, während die Linke in der Gemeinde an Stimmen verlor, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Melchow schwankte über die Jahre und lag 2024 bei 54,6 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Wahlen einen Rückgang darstellt. Der größte Rückgang der Wahlbeteiligung fand zwischen 2014 und 2019 statt, als sie um 10,2 Prozentpunkte fiel. Die Ergebnisse zeigen, dass Melchow in den letzten Jahren von einem Anstieg der AfD-Stimmen und einem Rückgang der CDU-Stimmen geprägt ist, während die SPD und die Linke in der Gemeinde unterschiedliche Entwicklungen durchlaufen haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.