In Merzdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 54,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 15,8 Prozent, was einen leichten Zuwachs von 0,4 Prozentpunkten bedeutet. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Merzdorf außergewöhnlich gut abgeschnitten, während die SPD dort schlechter abschnitt als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal antrat, erzielte 11,8 Prozent und liegt damit unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU erreichte ebenfalls 11,8 Prozent, was einen Rückgang von 13,6 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl darstellt. Die Linke, FDP und Grüne schnitten in Merzdorf ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Merzdorf brachte der AfD 44,4 Prozent der Zweitstimmen, was einen Anstieg von 32,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 bedeutet. Die CDU folgte mit 25,4 Prozent, was einen Rückgang von 10,3 Prozentpunkten darstellt. Die SPD erhielt 15,5 Prozent, die Linke 4,1 Prozent, die FDP 3,6 Prozent und die Grünen 1,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Merzdorf überdurchschnittlich ab. Während die AfD landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt, erreichte sie in der Gemeinde ein deutlich besseres Ergebnis. Die CDU lag ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Im Gegensatz dazu erhielten die Grünen mit 1,7 Prozent und die Linke mit 4,1 Prozent in Merzdorf jeweils schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die SPD erzielte mit 15,5 Prozent ebenfalls ein unterdurchschnittliches Resultat.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Merzdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Merzdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Merzdorf zeigen seit 1990 eine deutliche Veränderung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 43,2 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb sie stark, bevor sie 2014 auf 35,7 Prozent fiel. In den letzten Wahlen hat die AfD an Bedeutung gewonnen. Sie trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 12,1 Prozent. Bei der Wahl 2024 erreichte sie 54,1 Prozent, was einen Anstieg von 24,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg darstellt.
Die SPD, die in den 1990er Jahren noch über 30 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Laufe der Jahre kontinuierlich an Unterstützung verloren und erreichte 2024 nur noch 15,8 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 15,1 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis, das in den letzten Jahren gestiegen ist. Die Linke und die Grünen haben ebenfalls an Stimmen verloren, während die FDP in der Gemeinde kaum noch eine Rolle spielt.
Das Wahlergebnis in Merzdorf weicht stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Während die AfD in der Gemeinde 2024 54,1 Prozent erreichte, lag sie im gesamten Bundesland bei 29,2 Prozent. Dies verdeutlicht die unterschiedlichen politischen Präferenzen in Merzdorf im Vergleich zu anderen Regionen Brandenburgs.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.