In Mescherin sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 49,8 Prozent der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 14,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 24,5 Prozent und musste einen Rückgang von 1,1 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Mescherin überdurchschnittlich gut ab, während die SPD, die landesweit 30,9 Prozent erhielt, in der Gemeinde hinter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte im Gesamtergebnis 13,5 Prozent und lag damit in Mescherin leicht darunter. Die CDU, die landesweit 12,1 Prozent erhielt, kam in Mescherin nur auf 5,4 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 10,9 Prozentpunkten. Auch die Linke, Grünen und FDP schnitten in Mescherin schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Mescherin wurde von der AfD mit 35,6 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 26,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 25,6 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 6,4 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Mescherin deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte 16,3 Prozent und lag ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen erreichten hingegen niedrigere Anteile als im gesamten Bundesland, mit 9,3 Prozent und 5,5 Prozent, während die FDP mit 1,7 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Mescherin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Mescherin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Mescherin zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 36,2 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 5,4 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 mit 49,8 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis und lag damit 20,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt.
Die SPD, die 1990 noch 31,5 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Unterstützung verloren und erreichte 2024 nur noch 24,5 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die Linke in Mescherin 2014 noch 32,0 Prozent erreichen, fiel jedoch bis 2024 auf 1,1 Prozent. Die Grünen hatten in der Gemeinde nie einen starken Rückhalt und erreichten 2024 lediglich 0,8 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Mescherin schwankte über die Jahre. 1990 lag sie bei 70,1 Prozent, fiel jedoch bis 2014 auf 47,1 Prozent. In den letzten Wahlen stabilisierte sie sich bei etwa 55 bis 57 Prozent. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Wahlbeteiligung in Mescherin in den letzten Jahren tendenziell niedriger war als im Bundesland insgesamt, wo 2024 eine Beteiligung von 72,9 Prozent erreicht wurde.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.