In Meyenburg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 42,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 14,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 31,0 Prozent, während die CDU auf 10,4 Prozent kommt und damit einen Rückgang von 8,3 Prozentpunkten verzeichnet. Neu angetreten ist das Bündnis Sahra Wagenknecht, das 9,9 Prozent der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Meyenburg ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielt, da sie landesweit 29,3 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent nahezu im Gleichstand mit ihrem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Meyenburg mit 9,9 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die CDU und die Grünen haben in der Gemeinde deutlich schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Meyenburg, einer Stadt im Landkreis Prignitz in Brandenburg, erzielte die SPD mit 30,9% der Zweitstimmen das beste Ergebnis und konnte ihren Stimmenanteil um 2,8 Prozentpunkte gegenüber der vorhergehenden Wahl 2014 steigern. Den zweiten Platz erreichte die AfD mit 28,0%, was einem Zuwachs von 15,8 Prozentpunkten entspricht. Hinter diesen beiden Parteien folgen die CDU mit 18,6% (-13,0 Prozentpunkte), die Linke mit 6,8% (-9,9 Prozentpunkte), die Grünen mit 6,2% (+3,1 Prozentpunkte) und die FDP mit 2,5% (+0,1 Prozentpunkte). Die Wahlbeteiligung in Meyenburg betrug 41,6%.
Vergleicht man die Ergebnisse in Meyenburg mit den Gesamtergebnissen in Brandenburg, fällt auf, dass die SPD vor Ort mit 30,9% besser abschnitt als im gesamten Land Brandenburg, wo sie 26,2% erzielte. Auch die AfD erhielt in Meyenburg mit 28,0% einen höheren Stimmenanteil als im Landesdurchschnitt (23,5%). Die CDU schnitt in Meyenburg ebenfalls überdurchschnittlich ab (18,6% im Vergleich zu 15,6% landesweit). Die Linke und die Grünen hingegen blieben in Meyenburg mit 6,8% bzw. 6,2% hinter ihren Landesergebnissen zurück, die bei 10,7% bzw. 10,8% lagen. Die FDP war mit 2,5% in Meyenburg schwächer als im Brandenburg-Durchschnitt, wo sie 4,1% der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag in Meyenburg mit 41,6% deutlich unter der landesweiten Beteiligung von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Meyenburg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Meyenburg die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Seit den ersten Landtagswahlen in Brandenburg nach der Wiedervereinigung Deutschlands hat sich das Wählerverhalten in der Gemeinde Meyenburg im Landkreis Prignitz deutlich verändert. Diese kleine Stadt, die gleichzeitig als Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes dient, zeigt in ihren Wahlergebnissen teils erhebliche Abweichungen vom Landestrend.
Am häufigsten gewann die CDU in Meyenburg die Wahlen, mit einer außergewöhnlichen Spitzenleistung im Jahr 1990, als sie 44,2 Prozent der Stimmen erhielt. Dieses Ergebnis war 14,8 Prozentpunkte höher als das der CDU landesweit. Ebenfalls bemerkenswert ist der hohe Stimmenanteil der CDU im Jahr 1999 mit 39,6 Prozent, erneut deutlich über dem Landesergebnis. Nach 1999 gab es jedoch einen kontinuierlichen Rückgang der Stimmenanteile der CDU in Meyenburg. Zum Vergleich: Während die CDU landesweit 2019 nur 15,6 Prozent erzielte, kam sie in Meyenburg auf 18,6 Prozent.
Die SPD konnte 1994 und 1999 die meisten Stimmen in Meyenburg auf sich vereinen, mit einem bemerkenswerten Ergebnis von 54,6 Prozent im Jahr 1994. Dieses Ergebnis war um 0,5 Prozentpunkte höher als das Ergebnis im Land. Während die SPD in Meyenburg 2019 30,9 Prozent der Stimmen erzielte und damit zum wiederholten Male die stärkste Kraft wurde, sank ihr Landesergebnis im selben Jahr auf 26,2 Prozent.
Eine interessante Beobachtung ist der Aufstieg der AfD. Sie trat erstmals 2014 mit 12,2 Prozent an, was genau dem Landesdurchschnitt entsprach. Bis 2019 stieg der Stimmenanteil der AfD in Meyenburg auf 28,0 Prozent, was 4,5 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag.
Die Wahlbeteiligung in Meyenburg hat im Vergleich zu ganz Brandenburg in nahezu allen Wahljahren deutliche Unterschiede gezeigt. Insbesondere 2019 lag sie mit 41,6 Prozent fast 20 Prozentpunkte unter der landesweiten Beteiligung. Dies weist auf eine größere Wahlmüdigkeit in der Gemeinde hin, verglichen mit dem Durchschnitt des Bundeslandes.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Wahlergebnisse in Meyenburg in mehreren Fällen stark von den landesweiten Ergebnissen abwichen. Dies betrifft insbesondere die CDU und die AfD. Die SPD konnte in den früheren Jahren eine dominante Position behaupten, während die Wahlbeteiligung in Meyenburg oft hinter der des Landes Brandenburg zurückblieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
