In Michendorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 34,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 7,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 21,1 Prozent, ebenfalls mit einem Anstieg von 3,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 11,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Michendorf besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Die AfD hat in der Gemeinde mit 21,1 Prozent schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis von 29,2 Prozent. Die CDU erzielte mit 14,7 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Grünen mit 9,0 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent liegen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen erhielt in Michendorf weniger Stimmen als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Michendorf verzeichnete die vierthöchste Wahlbeteiligung aller Gemeinden.
Die Landtagswahl 2019 in Michendorf wurde von der SPD mit 27,0 Prozent der Stimmen gewonnen, gefolgt von den Grünen, die 18,7 Prozent erreichten. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 3,0 Prozentpunkten hinnehmen, während die Grünen ein Plus von 6,9 Prozentpunkten verzeichneten. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,4 Prozent, was die zweithöchste in allen Gemeinden darstellt.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Michendorf besser ab als im Landesdurchschnitt (26,2 Prozent). Die AfD erhielt 18,1 Prozent und lag damit unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent. Die CDU erzielte 15,2 Prozent und fiel ebenfalls hinter das Gesamtergebnis von 15,6 Prozent zurück. Die Grünen hingegen schnitten mit 18,7 Prozent deutlich besser ab als im Gesamtergebnis (10,8 Prozent). Die Linke lag mit 7,5 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent, während die FDP mit 4,8 Prozent ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 4,1 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Michendorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Michendorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Michendorf zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erreichte 1990 mit 30,5 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankte ihr Anteil, wobei sie 2014 mit 24,8 Prozent erneut eine starke Position einnahm. Im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg lag die CDU in Michendorf häufig über dem Landesdurchschnitt, insbesondere 1990 und 1999.
Die AfD trat erstmals 2014 an und konnte sich schnell etablieren. Ihr Ergebnis stieg von 10,8 Prozent in 2014 auf 21,1 Prozent in 2024. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die AfD 2024 mit 29,2 Prozent ein höheres Ergebnis erzielte. Die Linke hingegen verzeichnete in Michendorf einen Rückgang von 14,5 Prozent in 2014 auf nur 3,1 Prozent in 2024, während sie im gesamten Brandenburg stabil blieb oder sogar zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Michendorf hat sich im Zeitverlauf erhöht, von 70,8 Prozent im Jahr 1990 auf 83,0 Prozent in 2024. Dies ist ein Anstieg, der sich von den landesweiten Zahlen abhebt, wo die Wahlbeteiligung 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die SPD konnte in Michendorf 2024 mit 34,1 Prozent das beste Ergebnis seit 1990 erzielen, während sie im gesamten Brandenburg nur 30,9 Prozent erreichte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.