In Milmersdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 38,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 13,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,6 Prozent, hat jedoch leicht verloren und liegt um 0,4 Prozentpunkte unter dem Ergebnis der vorherigen Wahl. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,9 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Milmersdorf besser abgeschnitten hat als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Milmersdorf 0,6 Prozentpunkte weniger erzielt als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo es 13,5 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung in Milmersdorf betrug 42,4 Prozent, während sie in Brandenburg bei 72,9 Prozent lag.
Die Landtagswahl 2019 in Milmersdorf wurde von der SPD gewonnen, die 30,0% der Stimmen erhielt, was einem Rückgang von 6,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 25,4% und verzeichnete einen Anstieg von 17,1 Prozentpunkten. Die CDU erreichte 16,8% (-7,9 Prozentpunkte), während die Linke 14,7% (-8,9 Prozentpunkte) erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 37,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Milmersdorf besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ein höheres Ergebnis als im Gesamtergebnis. Die Linke schnitt in der Gemeinde außergewöhnlich gut ab und lag ebenfalls über dem Landesdurchschnitt. Die Grünen und die FDP hingegen lagen in Milmersdorf unter den Ergebnissen im gesamten Land, wobei die FDP mit 1,1% das fünftschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte. In Brandenburg betrug die Wahlbeteiligung 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Milmersdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Milmersdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Milmersdorf seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte im Jahr 2024 mit 38,8 Prozent ihr stärkstes Ergebnis. Dies stellt einen Anstieg von 30,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 dar. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die in den ersten Jahren nach der Wende häufig die meisten Stimmen erhielt, im Jahr 2024 nur noch 8,6 Prozent erreicht, was einen Rückgang von 11,8 Prozentpunkten seit 2014 bedeutet.
Die SPD konnte in Milmersdorf über die Jahre hinweg relativ stabil bleiben, erreichte jedoch 2024 mit 29,6 Prozent einen Rückgang von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019. Die Linke zeigte in der Gemeinde ebenfalls einen Rückgang, während sie im landesweiten Vergleich an Stimmen gewonnen hat. Die Wahlbeteiligung in Milmersdorf schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 42,4 Prozent den niedrigsten Wert seit 1990 und lag damit 30,5 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Milmersdorf häufig von den Ergebnissen in ganz Brandenburg ab. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD und der Rückgang der CDU, während die SPD und die Linke in der Gemeinde schwächer abschneiden als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.