In Milower Land sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,1 Prozent, was einen Zuwachs von 1,8 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Milower Land besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erzielte 12,4 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU konnte mit 12,2 Prozent ebenfalls leicht über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent abschneiden. Die Linke, die Grünen und die FDP haben in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Milower Land ergab, dass die SPD mit 28,3% der Zweitstimmen als stärkste Kraft hervorging, gefolgt von der AfD mit 27,6%, die im Vergleich zur Vorwahl 2014 einen Anstieg von 16,7 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU erhielt 16,9% der Stimmen, was einem Rückgang von 9,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Milower Land besser ab, während die AfD hier ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte in der Gemeinde ein höheres Ergebnis als im Gesamtergebnis des Landes. Im Gegensatz dazu lagen die Grünen, die 5,9% der Stimmen erhielten, sowie die Linke mit 10,3% unter den landesweiten Werten. Die FDP kam auf 3,7% und war ebenfalls schwächer als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Milower Land seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Milower Land Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Milower Land seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 32,7 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, der 2024 mit nur 12,2 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 kontinuierlich an Stimmen gewonnen. 2024 erreichte sie 36,6 Prozent, was einen Anstieg von 25,7 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1994 mit 55,3 Prozent das höchste Ergebnis in der Gemeinde erzielte, hat ebenfalls einen Rückgang erlebt und lag 2024 bei 30,1 Prozent. Während die SPD in den ersten Jahren nach der Wende stark war, hat sie in den letzten Wahlen an Bedeutung verloren. Die Linke hingegen konnte in der Gemeinde 2004 mit 28,7 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2024 auf nur 1,9 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewonnen.
Die Wahlbeteiligung in Milower Land zeigt einen Anstieg von 49,5 Prozent im Jahr 2014 auf 75,2 Prozent im Jahr 2024. Dies steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen ist, jedoch nicht in dem Maße wie in der Gemeinde. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Milower Land und dem Gesamtergebnis in Brandenburg sind in den letzten Jahren besonders bei der AfD und der CDU ausgeprägt, während die SPD und die Linke in der Gemeinde hinter den landesweiten Ergebnissen zurückbleiben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.