In Mittenwalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 14,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 31,4 Prozent und einem Plus von 4,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Mittenwalde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD erreicht in der Gemeinde ein Ergebnis, das leicht über dem Brandenburger Schnitt von 30,9 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,2 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen schnitten in Mittenwalde ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 brachte in der Gemeinde Mittenwalde die SPD als Wahlsieger hervor, die 27,1 Prozent der Stimmen erhielt und damit um 0,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2014 zulegte. Die AfD erreichte mit 24,8 Prozent den zweiten Platz und verzeichnete einen Anstieg von 15,7 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Mittenwalde besser ab, da sie landesweit 26,2 Prozent erzielte und somit einen Rückgang von 5,7 Prozentpunkten verzeichnete. Die AfD lag mit 23,5 Prozent ebenfalls unter dem Ergebnis in der Gemeinde, wo sie einen Anstieg verzeichnete. Die Linke und die CDU hatten in Mittenwalde niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, während die FDP in der Gemeinde mit 6,0 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Mittenwalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Mittenwalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Mittenwalde zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erzielte 1990 mit 38,2 Prozent das stärkste Ergebnis und blieb bis 1994 die dominierende Kraft, bevor sie 1999 und 2004 deutliche Verluste hinnehmen musste. In den letzten Wahlen hat die CDU kontinuierlich an Stimmen verloren und erreichte 2019 nur noch 12,8 Prozent. Im Vergleich dazu hat die SPD, die 1990 noch 35,1 Prozent der Stimmen erhielt, in den letzten Jahren relativ stabil abgeschnitten, mit einem Ergebnis von 27,1 Prozent im Jahr 2019.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 9,1 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 24,8 Prozent, was eine Abweichung von 1,3 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent darstellt. Die Linke hat in Mittenwalde im Laufe der Jahre an Stimmen gewonnen, während sie im landesweiten Vergleich tendenziell schwächer wurde. 2014 erreichte die Linke in der Gemeinde 24,5 Prozent, was 6,0 Prozentpunkte über dem Landesergebnis liegt.
Die Wahlbeteiligung in Mittenwalde war über die Jahre hinweg schwankend und lag 2019 bei 40,4 Prozent, was eine Abnahme von 20,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Mittenwalde häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, wobei die Abweichungen bei der SPD und der AfD besonders auffällig sind.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.