In Mixdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 26,6 Prozent und einem Plus von 9,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 15,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Mixdorf besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde schwächer abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 15,8 Prozent die 13,5 Prozent auf Landesebene. Die CDU, die in Mixdorf nur 9,6 Prozent erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Auch die Linke, FDP und Grüne lagen in Mixdorf unter ihren landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Mixdorf brachte der AfD mit 30,6 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 7,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 20,0 Prozent, was einen Rückgang von 5,4 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Mixdorf deutlich besser ab, wo sie 30,6 Prozent erzielte, während sie landesweit auf 23,5 Prozent kam. Auch die CDU erreichte in der Gemeinde mit 20,0 Prozent ein besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die SPD hingegen erzielte mit 17,1 Prozent das neuntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden und lag damit unter dem landesweiten Schnitt von 26,2 Prozent. Die Grünen und die Linke schnitten in Mixdorf ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die FDP konnte hingegen mit 6,4 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent abschneiden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Mixdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Mixdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Mixdorf zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 39,0 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen verlor die CDU jedoch kontinuierlich an Stimmen und erreichte 2024 nur noch 9,6 Prozent, was einen Rückgang von 29,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Die SPD, die 1994 mit 54,8 Prozent den höchsten Stimmenanteil erzielte, hat ebenfalls an Unterstützung verloren und erreichte 2024 26,6 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und konnte seitdem kontinuierlich zulegen. Ihr Ergebnis stieg von 23,0 Prozent im Jahr 2014 auf 39,4 Prozent im Jahr 2024. Dies stellt einen Anstieg von 16,4 Prozentpunkten dar. Im Vergleich dazu hat die AfD in Brandenburg insgesamt ebenfalls an Stimmen gewonnen, jedoch nicht in dem Maße wie in Mixdorf. 2024 lag ihr Ergebnis in Brandenburg bei 29,2 Prozent, was eine Abweichung von 10,2 Prozentpunkten nach oben für die Gemeinde darstellt.
Die Linke und die Grünen haben in Mixdorf im Zeitverlauf an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt stabiler geblieben sind oder sogar leichte Zugewinne verzeichnen konnten. Die Wahlbeteiligung in Mixdorf schwankte stark, von 82,6 Prozent im Jahr 1990 auf 51,6 Prozent im Jahr 2024, was einen Rückgang von 31 Prozentpunkten bedeutet. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht in den landesweiten Werten wider, wo die Wahlbeteiligung 2024 bei 72,9 Prozent lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.