In Mühlberg/Elbe sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde Gewinnerpartei in der Gemeinde mit 42,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 24,8 Prozent und musste einen Rückgang von 2,5 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Mühlberg/Elbe überdurchschnittlich gut abschnitt, während die SPD hier entgegen dem landesweiten Trend leicht verlor. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichneten ebenfalls Rückgänge, wobei die CDU in Mühlberg/Elbe nur 10,4 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Mühlberg/Elbe erzielte die AfD mit 33,5 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis und konnte sich im Vergleich zur Wahl 2014 um 24,7 Prozentpunkte steigern. Die SPD folgte mit 27,3 Prozent, was einem Rückgang von 14,6 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,9 Prozent.
Die Ergebnisse zeigen, dass die AfD in dieser Gemeinde besonders stark abgeschnitten hat, während die SPD und die CDU ebenfalls Verluste verzeichneten. Die Linke erhielt 6,3 Prozent, die Grünen 3,6 Prozent und die FDP 3,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Mühlberg/Elbe mit 33,5 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt hier mit 27,3 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erreichte. Die CDU liegt mit 17,8 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke, die Grünen und die FDP haben in der Gemeinde geringere Ergebnisse erzielt als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Mühlberg/Elbe seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Mühlberg/Elbe Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Mühlberg/Elbe zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende, insbesondere 1990, mit 43,9 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Jahren erlebte die Partei einen Rückgang, erreichte jedoch 2014 mit 25,3 Prozent ein vergleichsweise stabiles Ergebnis. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 33,5 Prozent einen signifikanten Anstieg verzeichnen, was 10 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt von Brandenburg liegt.
Die SPD, die 1990 noch 29,9 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Laufe der Jahre an Unterstützung verloren und erreichte 2019 nur noch 27,3 Prozent, was 1,1 Prozentpunkte über dem Landesergebnis liegt. Die Linke zeigte ebenfalls einen Rückgang, insbesondere im Vergleich zu den 16,0 Prozent im Jahr 1999, als sie 6,3 Prozent in Mühlberg/Elbe erhielt.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre und lag 2019 bei 57,9 Prozent, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2014 darstellt. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Mühlberg/Elbe häufig vom landesweiten Trend ab, was auf spezifische regionale Wählerpräferenzen hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.