In Mühlenfließ sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,3 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 32,7 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erzielte 10,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD und die SPD in Mühlenfließ über dem landesweiten Durchschnitt liegen, während das Bündnis Sahra Wagenknecht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent bleibt. Die CDU weist in der Gemeinde mit 12,1 Prozent das gleiche Ergebnis wie im Landesdurchschnitt auf, während die Grünen und die Linke in Mühlenfließ deutlich schlechter abschneiden als im Gesamtergebnis des Landes. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Mühlenfließ erzielte die SPD mit 28,8 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 11,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD erreichte mit 24,4 Prozent den zweiten Platz und konnte sich um 11,1 Prozentpunkte verbessern. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erhielt. Die AfD blieb ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent. Die CDU schnitt in der Gemeinde mit 17,9 Prozent ebenfalls besser ab als im Land, wo sie nur 15,6 Prozent erhielt. Besonders hervorzuheben ist das Ergebnis der FDP, die mit 6,6 Prozent in Mühlenfließ deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 4,1 Prozent liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Mühlenfließ seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Mühlenfließ die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Mühlenfließ zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 38,4 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen sank ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2019 nur noch 28,8 Prozent erhielt. Die CDU hatte 1990 ebenfalls ein starkes Ergebnis mit 34,8 Prozent, konnte jedoch bis 2019 nur einen Rückgang auf 17,9 Prozent verzeichnen.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 13,2 Prozent. Ihr Stimmenanteil stieg bis 2019 auf 24,4 Prozent, was eine Abweichung von 0,8 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent darstellt. Während die AfD in Mühlenfließ an Zustimmung gewann, verlor die Linke über die Jahre an Einfluss und erreichte 2019 nur noch 5,8 Prozent, was im Vergleich zu ihrem Ergebnis von 1990 (10,0 Prozent) einen Rückgang darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Mühlenfließ schwankte im Laufe der Jahre. Sie erreichte ihren höchsten Wert 1990 mit 71,4 Prozent und fiel bis 2014 auf 51,3 Prozent. Bei der letzten Wahl 2019 lag die Beteiligung bei 62,6 Prozent, was eine leichte Erholung darstellt. Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen insgesamt nur wenig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, wobei die CDU und die SPD in Mühlenfließ tendenziell stärker abschnitten als im Landesdurchschnitt, während die Linke und die Grünen schwächer abschnitten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.