In Mühlenfließ sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,3 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 32,7 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,5 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,4 Prozent der Stimmen. Im Vergleich zur Landtagswahl 2019 verzeichnete die AfD einen Zuwachs von 9,0 Prozentpunkten, während die CDU einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten hinnehmen musste.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Mühlenfließ besser abgeschnitten, wo sie 33,3 Prozent erzielte, während sie landesweit 29,2 Prozent erhielt. Auch die SPD übertraf den Landesdurchschnitt mit 32,7 Prozent im Vergleich zu 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen schnitt in der Gemeinde mit 10,4 Prozent schlechter ab als im Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU blieb mit 12,1 Prozent gleich, während die FDP und die Grünen in Mühlenfließ unter den landesweiten Ergebnissen lagen.
Die Landtagswahl 2019 in Mühlenfließ brachte die SPD als stärkste Kraft mit 28,8 Prozent der Zweitstimmen hervor, obwohl sie im Vergleich zur Wahl 2014 einen Rückgang von 11,6 Prozentpunkten verzeichnete. Die AfD folgte mit 24,4 Prozent und konnte damit um 11,1 Prozentpunkte zulegen. Die CDU erhielt 17,9 Prozent, was einem Rückgang von 2,7 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Mühlenfließ besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis, ebenso die FDP, die mit 6,6 Prozent außergewöhnlich gut abschnitt. Die Grünen und die Linke hingegen lagen in der Gemeinde unter den landesweiten Ergebnissen. Die Wahlbeteiligung in Mühlenfließ war leicht höher als der Durchschnitt von 61,3 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Mühlenfließ seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Mühlenfließ die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Mühlenfließ zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 34,8 Prozent die meisten Stimmen. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb die CDU stark, jedoch sank ihr Ergebnis bis 2014 auf 20,7 Prozent. In der gleichen Zeit stieg die AfD, die 2014 erstmals antrat, auf 13,2 Prozent. Bei der Wahl 2024 erreichte die AfD mit 33,3 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis in der Gemeinde, während die CDU nur noch 12,1 Prozent erhielt.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die AfD in Mühlenfließ überdurchschnittlich stark abschneidet. 2024 lag ihr Ergebnis um 4,1 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt. Die SPD, die in den 1990er Jahren noch über 38 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Unterstützung verloren und erreichte 2024 nur noch 32,7 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde nicht an den landesweiten Trend anknüpfen und fiel auf 1,3 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt 3,0 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Mühlenfließ schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 62,5 Prozent einen ähnlichen Wert wie 2019. Die stärksten Abweichungen vom landesweiten Ergebnis zeigen sich bei der CDU und der AfD, während die SPD und die Linke in der Gemeinde hinter den landesweiten Ergebnissen zurückblieben. Die AfD hat sich in der Gemeinde als stärkste Kraft etabliert, während die CDU und die SPD an Einfluss verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.