In Münchehofe sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 40,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 30,8 Prozent und musste einen Rückgang von 3,5 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Münchehofe überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem Landestrend leicht verloren hat. Auf Landesebene erreichte die SPD 30,9 Prozent und die AfD 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,5 Prozent ebenfalls über dem Ergebnis in der Gemeinde. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Münchehofe erzielte die SPD mit 34,3 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz und verzeichnete einen Anstieg von 8,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die AfD folgte mit 27,0 Prozent und konnte sich um 17,1 Prozentpunkte verbessern. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,4 Prozent.
Die Ergebnisse der Grünen und der CDU waren in der Gemeinde unterschiedlich. Während die Grünen 9,8 Prozent erreichten und um 3,2 Prozentpunkte zulegten, fiel die CDU auf 9,8 Prozent und verlor 9,9 Prozentpunkte. Die Linke erhielt 7,4 Prozent, was einem Rückgang von 7,0 Prozentpunkten entspricht. Die FDP erzielte mit 0,5 Prozent das schlechteste Ergebnis aller Gemeinden und konnte sich nur um 0,1 Prozentpunkte steigern.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Münchehofe deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die AfD übertrifft mit 27,0 Prozent ebenfalls den landesweiten Wert von 23,5 Prozent. Die CDU und die Linke schneiden in der Gemeinde schlechter ab als im Landesdurchschnitt, während die Grünen mit 9,8 Prozent nahe am landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent liegen. Die FDP hat in Münchehofe mit 0,5 Prozent das niedrigste Ergebnis aller Gemeinden, während der Landesdurchschnitt bei 4,1 Prozent liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Münchehofe seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Münchehofe die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Münchehofe zeigen über die Jahre deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die dominierende Kraft und erzielte 1990 mit 32,0 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihre Unterstützung, wobei sie 2019 nur noch 9,8 Prozent erreichte, was einen Rückgang von 22,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 27,0 Prozent der Stimmen gewinnen, was 3,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag.
Die SPD konnte in Münchehofe im Jahr 1994 mit 67,8 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielen, während sie 2019 auf 34,3 Prozent fiel. Dies stellt einen Rückgang von 33,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem Höchstwert dar. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde im Jahr 2004 mit 22,7 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielt, fiel jedoch bis 2019 auf 7,4 Prozent, was einen Verlust von 15,3 Prozentpunkten bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Münchehofe variierte ebenfalls, mit einem Höchstwert von 71,2 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 49,4 Prozent im Jahr 2019. Dies zeigt, dass das Interesse an Wahlen in der Gemeinde im Laufe der Zeit abgenommen hat. Die Ergebnisse in Münchehofe weichen häufig vom landesweiten Trend ab, insbesondere bei der AfD, die in der Gemeinde stärkere Ergebnisse erzielte als im Gesamtergebnis für Brandenburg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.