In Neiße-Malxetal sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 53,5% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich damit um 10,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 22,1% und musste einen Rückgang von 3,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 10,8% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Neiße-Malxetal mit 53,5% deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 29,2% liegt und dort das siebtbeste Ergebnis erzielt hat. Die SPD hingegen schnitt schlechter ab als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9% erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in der Gemeinde 10,8%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegt. Die CDU, die 7,3% der Stimmen erhielt, und die FDP mit 0,6% schnitten ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt, während die Grünen mit 0,2% das neuntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielten.
Die Landtagswahl 2019 in Neiße-Malxetal brachte ein starkes Ergebnis für die AfD, die mit 42,8 Prozent der Zweitstimmen (+26,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014) den ersten Platz belegte. Die SPD folgte mit 25,3 Prozent (-7,7 Prozentpunkte). Die CDU erhielt 13,8 Prozent (-9,8 Prozentpunkte), während die Linke auf 5,6 Prozent (-9,3 Prozentpunkte) kam. Die FDP erzielte 4,4 Prozent (+2,9 Prozentpunkte) und die Grünen 3,0 Prozent (+0,8 Prozentpunkte). Die Wahlbeteiligung lag bei 58,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, wo sie einen Anteil von 42,8 Prozent erreichte, während sie landesweit nur 23,5 Prozent erhielt. Die SPD lag mit 25,3 Prozent ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent, während die CDU mit 13,8 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent blieb. Die Linke und die Grünen erzielten in Neiße-Malxetal ebenfalls schwächere Ergebnisse im Vergleich zu ganz Brandenburg. Die FDP konnte hingegen mit 4,4 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 4,1 Prozent erreichen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neiße-Malxetal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neiße-Malxetal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neiße-Malxetal zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 16,7 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte sie mit 53,5 Prozent ihr stärkstes Ergebnis, was einen Anstieg von 24,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 mit 42,3 Prozent die meisten Stimmen erhielt, bis 2024 einen Rückgang auf 7,3 Prozent erlebt, was 4,8 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt liegt.
Die SPD, die 1994 mit 47,5 Prozent die stärkste Partei war, hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 22,1 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde im Jahr 2004 mit 29,8 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2024 auf 1,1 Prozent. Im gesamten Bundesland Brandenburg hat die Linke in den letzten Jahren jedoch stabilere Ergebnisse erzielt.
Die Wahlbeteiligung in Neiße-Malxetal schwankte über die Jahre. Sie lag 1990 bei 73,1 Prozent und fiel bis 2014 auf 47,5 Prozent. Bei der letzten Wahl 2024 stieg die Wahlbeteiligung auf 63,5 Prozent. Im Vergleich dazu bewegte sich die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt zwischen 54,3 und 72,9 Prozent.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.