In Neißemünde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,7 Prozent und einem leichten Plus von 0,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 15,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Neißemünde besser abgeschnitten, da sie landesweit 29,2 Prozent erzielte. Die SPD hingegen liegt mit 30,9 Prozent über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Neißemünde mit 15,5 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die in der Gemeinde 9,3 Prozent erhielt, hat im Vergleich zum Gesamtergebnis von 12,1 Prozent schlechter abgeschnitten. Auch die Grünen, Linke und FDP zeigen in Neißemünde schwächere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Neißemünde brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 30,6% der Zweitstimmen erhielt und damit um 8,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 26,7%, was einem Rückgang von 3,0 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Neißemünde besser ab, während die SPD über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte 14,7% und fiel um 7,1 Prozentpunkte, was schlechter ist als im Landesdurchschnitt (15,6%). Auch die Linke (8,1%), die Grünen (5,5%) und die FDP (4,0%) lagen unter den entsprechenden landesweiten Ergebnissen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neißemünde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neißemünde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neißemünde zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung in den politischen Präferenzen der Wähler. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte seitdem einen kontinuierlichen Anstieg. Im Jahr 2024 erreichte sie 39,5 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Die CDU hingegen verzeichnete einen Rückgang auf 9,3 Prozent, was 2,8 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Durchschnitt liegt.
Die SPD hat in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 27,7 Prozent, während sie im gesamten Land Brandenburg einen leichten Anstieg auf 30,9 Prozent verzeichnete. Die Linke, die in den frühen Jahren nach der Wende noch starke Ergebnisse erzielte, hat in Neißemünde einen signifikanten Rückgang erlebt. 2024 erhielt sie nur 1,3 Prozent der Stimmen, was 1,7 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis liegt.
Die Wahlbeteiligung in Neißemünde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 65,4 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990. Die stärksten Abweichungen vom landesweiten Ergebnis traten in den Jahren 2014 und 2019 auf, als die AfD in der Gemeinde deutlich über dem Brandenburger Durchschnitt lag. Die CDU hat in der Gemeinde seit 1990 am häufigsten gewonnen, jedoch ist die Dominanz der AfD in den letzten Wahlen bemerkenswert.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.