In Nennhausen sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD war die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 39,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 29,5 Prozent und einem Plus von 5,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 10,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Nennhausen außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erhielt. Die SPD liegt in der Gemeinde über dem landesweiten Schnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Nennhausen mit 10,1 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die CDU verzeichnete in Nennhausen mit 10,5 Prozent ein besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Nennhausen wurde von der AfD gewonnen, die 33,8 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 22,9 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 24,3 Prozent, was einem Rückgang von 5,7 Prozentpunkten gegenüber der letzten Wahl entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Nennhausen deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erzielte. Die CDU und die Linke verzeichneten in Nennhausen ebenfalls niedrigere Ergebnisse als landesweit. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag unter dem Brandenburger Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Nennhausen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Nennhausen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Nennhausen zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende durchgehend die meisten Stimmen, mit einem Höchstwert von 35,1 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch, während die SPD in der Wahl von 1994 mit 54,5 Prozent das stärkste Ergebnis erzielte. Der stärkste Rückgang der CDU war 2004 zu verzeichnen, als sie nur noch 18,4 Prozent erreichte, was im Vergleich zu Brandenburg insgesamt einen leichten Rückgang darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte sofort 10,9 Prozent der Stimmen. Bei der nächsten Wahl 2019 stieg ihr Anteil auf 33,8 Prozent, was einen Anstieg von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. In diesem Jahr war die AfD in Nennhausen die stärkste Partei, während sie in Brandenburg insgesamt nur 23,5 Prozent erhielt. Die Linke hingegen verzeichnete in der Gemeinde einen Rückgang von 21,1 Prozent im Jahr 2014 auf 9,9 Prozent in 2019, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Nennhausen schwankte über die Jahre und erreichte 1990 mit 66,5 Prozent ihren höchsten Wert. In den letzten Wahlen lag die Beteiligung jedoch deutlich niedriger, insbesondere 2014 mit nur 44,0 Prozent und 2019 mit 52,7 Prozent. Diese Werte weichen teils erheblich von den landesweiten Werten ab, die in den letzten Jahren meist über 60 Prozent lagen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.