In Neu Zauche sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 45,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 14,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 22,8 Prozent und hat damit 7,3 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 13,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Neu Zauche ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielt, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde ein ähnliches Ergebnis wie im Landesdurchschnitt erreicht. Die CDU und die Linke verzeichneten in Neu Zauche ebenfalls Rückgänge, die jedoch in der Gesamtlage Brandenburgs nicht herausstechen. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg lag bei 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 erreichte die AfD in Neu Zauche mit 31,2% der Zweitstimmen den ersten Platz und konnte sich damit um 21,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD folgte mit 30,1% und verzeichnete einen Rückgang von 6,2 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5% der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen lag mit 26,2% unter dem Ergebnis in Neu Zauche. Auch die CDU und die Linke erzielten in der Gemeinde schwächere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war ebenfalls unter dem landesweiten Wert von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neu Zauche seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neu Zauche die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neu Zauche zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU hat bei den meisten Wahlen die Mehrheit erzielt, wobei sie 1990 mit 38,4 Prozent das stärkste Ergebnis erreichte. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erhielt 10,2 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2019 konnte die AfD ihren Stimmenanteil auf 31,2 Prozent steigern, was eine Abweichung von 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1994 mit 55,2 Prozent einen hohen Stimmenanteil erzielte, hat seitdem kontinuierlich an Unterstützung verloren und erreichte 2019 nur noch 30,1 Prozent. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die SPD ebenfalls an Stimmen verlor, jedoch nicht in dem Maße wie in der Gemeinde. Die Linke verzeichnete 2004 mit 23,9 Prozent ihr bestes Ergebnis in Neu Zauche, während sie im Jahr 2019 nur noch 7,4 Prozent erhielt, was einen stärkeren Rückgang darstellt als auf Landesebene.
Die Wahlbeteiligung in Neu Zauche schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 73,7 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 51,1 Prozent im Jahr 2004. Bei der letzten Wahl lag die Wahlbeteiligung bei 59,2 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Wahlen eine moderate Stabilität zeigt. Die Abweichungen der Ergebnisse in der Gemeinde von den landesweiten Ergebnissen waren in mehreren Jahren signifikant, insbesondere bei der AfD und der SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.