In Neuhardenberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 45,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 15,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 21,9 Prozent und musste einen Rückgang von 2,0 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 16,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Neuhardenberg überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD im Gegensatz zum landesweiten Trend leicht an Stimmen verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielen, da es landesweit 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke verzeichneten ebenfalls Rückgänge, wobei die CDU in Neuhardenberg nur 7,0 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg lag bei 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Neuhardenberg erzielte die AfD mit 29,7 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 18,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 23,9 Prozent, was einen Rückgang von 4,5 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 Prozent. Weitere Ergebnisse zeigen die Linke mit 15,8 Prozent, die CDU mit 14,6 Prozent, die Grünen mit 5,1 Prozent und die FDP mit 2,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in der Gemeinde Neuhardenberg mit 29,7 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent abgeschnitten. Die SPD hingegen liegt mit 23,9 Prozent ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent, hat jedoch einen Rückgang im Vergleich zur Vorwahl zu verzeichnen. Die Linke hat in Neuhardenberg mit 15,8 Prozent ein besseres Ergebnis erzielt als im landesweiten Durchschnitt von 10,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde ist hingegen niedriger als der landesweite Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neuhardenberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neuhardenberg die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neuhardenberg zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Partei und erreichte 1990 25,0 Prozent der Stimmen. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, wobei sie 1999 mit 28,6 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielte. Im Vergleich dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen Anstieg auf 29,7 Prozent im Jahr 2019 verzeichnet, was 6,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die Linke hat in Neuhardenberg über die Jahre hinweg eine stärkere Unterstützung erfahren als im Landesdurchschnitt. 2019 lag ihr Ergebnis bei 15,8 Prozent, was 5,0 Prozentpunkte über dem Ergebnis in Brandenburg insgesamt liegt. Im Gegensatz dazu hat die SPD in der Gemeinde einen Rückgang erlebt. Ihr Ergebnis fiel von 35,0 Prozent im Jahr 1990 auf 23,9 Prozent im Jahr 2019, was einen Verlust von 11,1 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Wahl bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Neuhardenberg war in den ersten Jahren nach der Wende relativ hoch, fiel jedoch im Laufe der Zeit. Besonders auffällig ist der Rückgang von 59,3 Prozent im Jahr 1990 auf 46,6 Prozent im Jahr 2019. Diese Entwicklung spiegelt sich in den Ergebnissen wider, da die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt stabiler blieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.