In Neuhausen/Spree sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 37,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 4,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 29,5 Prozent und einem Anstieg von 3,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 15,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Neuhausen/Spree überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD in etwa dem landesweiten Durchschnitt entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte in der Gemeinde einen höheren Stimmenanteil erzielen als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke verzeichneten in Neuhausen/Spree deutlich niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Neuhausen/Spree hatte zudem die dritthöchste Wahlbeteiligung aller Gemeinden.
Die Landtagswahl 2019 brachte in Neuhausen/Spree ein Ergebnis, das von der AfD dominiert wurde, die mit 33,1% der Stimmen (+19,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014) den ersten Platz belegte. Die SPD folgte mit 25,7% (-12,2 Prozentpunkte). Die Wahlbeteiligung lag bei 75,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% abschloss. Auch die FDP erzielte mit 5,3% ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD mit 25,7% nahezu im Einklang mit dem landesweiten Wert von 26,2% lag. Die Wahlbeteiligung in Neuhausen/Spree war die fünfhöchste unter allen Gemeinden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neuhausen/Spree seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Neuhausen/Spree Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Neuhausen/Spree zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Am häufigsten gewonnen hat die SPD, die in den Jahren 1994, 1999, 2004 und 2009 die meisten Stimmen erhielt. Besonders auffällig ist der starke Rückgang der CDU, die 1990 noch 42,6 Prozent der Stimmen erhielt, aber bis 2019 auf 15,3 Prozent fiel. Im Vergleich dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten im Jahr 2014 eine kontinuierliche Zunahme erfahren, mit einem Ergebnis von 33,1 Prozent im Jahr 2019, was 9,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt liegt.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. So erreichte die SPD 2014 in Neuhausen/Spree 37,9 Prozent und lag damit 5,9 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt. Im Jahr 2019 hingegen schnitt die SPD in der Gemeinde mit 25,7 Prozent schlechter ab als im gesamten Bundesland, wo sie 26,2 Prozent erhielt. Die Linke hat in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren, während sie im Landesdurchschnitt zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Neuhausen/Spree war über die Jahre hinweg variabel, zeigte jedoch einen Anstieg bei den letzten Wahlen. 2014 lag die Wahlbeteiligung bei 62,2 Prozent, während sie 2019 auf 75,6 Prozent anstieg. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Wahlbeteiligung in den gleichen Jahren bei 47,9 Prozent und 61,3 Prozent lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.